Vor mehreren Jahren haben die Zöllner des internationalen Flughafens Basel-Mülhausen in einem Paket aus Großbritannien eine chinesische Tonfigur der Han-Dynastie (202 vor Christus bis 220 nach Christus) gefunden. Das wertvolle Kulturerbe kehrte vor kurzem endlich nach Hause zurück.
Offiziellen Angaben zufolge sollte die Tonfigur an einen Schweizer Bürger im Kanton Waadt geschickt werden. Aber die Figur war beim Zollamt nicht als Kulturvermögen angemeldet worden. Die offizielle Seite der Schweiz hat deshalb den Kulturgegenstand beschlagnahmt.
Die Tonfigur bringt eine Geschichte von mehr als 2200 Jahren mit sich. Sie soll die Darstellung eines männlichen Knechtes sein. Sie ist etwa 47 Zentimeter groß und sehr anschaulich gestaltet.
Eine offizielle Zeremonie zur Rückgabe des Kulturgegenstandes wurde in Anwesenheit der Direktorin des Schweizer Bundesamtes für Kultur, Isabelle Chassot, und der chinesischen Botschafterin in der Schweiz, Xu Jinghu, veranstaltet.
Die Rückgabe dieses Kulturgegenstands gilt als Aktion der Schweiz zur Bekämpfung des illegalen Transports von Kulturvermögen. Es symbolisiert die gemeinsamen Anstrengungen von China und der Schweiz im Bereich Kulturerbenschutz.