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Baidu angeblich Ubers neuer Geldgeber

(German.people.cn)
Montag, 15. Dezember 2014
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Der US-amerikanische Fahrdienst Uber erwartet auf dem chinesischen Markt ein Wachstum. Hinter ihm steht angeblich der chinesische IT-Riese Baidu. Doch viele Klagen und zwei erfolgreiche lokale Konkurrenten könnten Ubers Expansion im Wege stehen.



Der umstrittene Taxi-Dienst Uber soll bei dem chinesischen IT-Giganten Baidu 600 Millionen US-Dollar eingesammelt haben, berichtete die US-Tageszeitung The Wall Street Journal. Laut dem Technologie-Blog TechCrunch hat Baidu den Handel schon bestätigt und soll in Kürze die Nachricht ankündigen.

Uber ist im Februar in den chinesischen Markt eingetreten. Die Unterstützung von Baidu soll Ubers Netzwerk in China erweitern und ein „Konkurrenz-Dreieck“ mit den lokalen Taxi-Diensten „Kuaidi“ und „Didi“ schaffen. Diese zwei Taxi-Vermittler gehören zu den anderen zwei IT-Giganten Alibaba beziehungsweise Tencent.

In der neuen globalen Finanzierungsrunde hat der Fahrgast-Vermittler 1,2 Milliarden US-Dollar eingesammelt. Das erst 2009 in San Francisco gegründete Start-up ist kürzlich mit insgesamt 41 Milliarden US-Dollar bewertet worden.

Uber ist bereits in 127 Städten in 37 Ländern aktiv. Doch weltweit drohen dem kalifornischen Unternehmen Klagen und sogar Verbote. Der Dienst „UberPop“ – private Fahrer werden zur Personenbeförderung vermittelt – ist vielerorts auf Vorwürfe gestoßen. In Belgien, Deutschland, Holland und Spanien wurde der Dienst für rechtswidrig erklärt. In der Region Asien-Pazifik, dem Zukunftsmarkt von Uber, bekommt das Unternehmen einen weiteren Dämpfer. Nach dem Verbot in Thailand haben die Behörden der indischen Hauptstadt Neu-Delhi den Betrieb des Dienstes verboten. Die Ursache sei die mutmaßliche Vergewaltigung einer Kundin durch einen Uber-Taxifahrer.

Ähnliche Probleme können auch in China entstehen. Im chinesischen Gesetz werden private Autos als Mietwagen deutlich verboten. Will Uber den Dienst „UberPop“ in China einführen, könnten dem Unternehmen Klagen drohen. 

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