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„Double-Reverse“ macht Chinas Fotovoltaik-Industrie in Kanada zu schaffen

(German.people.cn)
Montag, 08. Dezember 2014
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Bei der chinesischen Fotovoltaik-Industrie folgt auf ein Problem das nächste. Noch nicht gelöst ist das Problem der „Double-Reverse“ (Anti-Dumping- und Anti-Subventions-Untersuchungen) in den USA, schon folgen ähnliche Ermittlungen von der kanadischen Seite.

Die Canada Border Services Agency (CBSA) kündigte am letzten Freitag an, die Anti-Subventions- und Anti-Dumping-Ermittlung gegen die kristallinen Silizium-PV-Module und die Dünnschicht-Solarprodukte aus China zu starten. Bis zum 3. Februar des nächsten Jahres wird der kanadische Gerichtshof für internationalen Handel überprüfen, ob chinesische Solarfirmen Preisdumping betrieben oder Subventionen erhalten haben.

Anfang Oktober dieses Jahres haben die kanadischen Fotovoltaik-Firmen Eclipsall Energy Corporation, HelieneInc., Silfab Ontario Inc. und SolgateInc. der CBSA gemeinsam einen Antrag auf „Double-Reverse“ gegen chinesische kristalline Silizium-PV-Module und Dünnschicht-Solarprodukte eingereicht.

Ein Experte der Fotovoltaik-Industrie, Zhao Yuwen, äußerte sich folgendermaßen: „Kanada ist einer der wichtigsten Staaten, in die chinesische Solarprodukte exportiert werden. Die negativen Auswirkungen der ‚Double-Reverse-Maßnahmen‘ könnten den chinesischen Fotovoltaik-Herstellern, insbesondere den Unternehmen in der südchinesischen Provinz Jiangsu, große Verluste bringen.“

Am 3. Juni entschied das US-Handelsministerium außerdem, dass chinesische kristalline Silizium-PV-Produkte subventioniert würden. Als Gegenmaßnahme haben die USA einen zusätzlichen Importzoll von 35,2 Prozent auf chinesische Solar-Module geschlagen. Am kommenden Donnerstag wird das US-Handelsministerium die endgültigen Ergebnisse der „Double-Reverse-Ermittlungen“ veröffentlichen. Es wird gerechnet, dass chinesische Solarprodukte im Wert von drei Milliarden US-Dollar davon betroffen werden könnten.

„Die Versöhnung mit der EU in diesem Bereich führt auf die chinesische Anti-Dumping-Ermittlung gegen Rotweine und Polysilizium-Produkte der EU zurück, deren Einfluss auf die EU sehr groß sein könnte. Aber bei Verhandlungen mit den USA besitzt China keine Vorteile. Es lässt sich nur schwierig eine Lösung gegen die ‚Double-Reverse-Ermittlungen‘ der USA finden.“

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