Text, Foto/Xiaoding Wang
Am letzten Freitag fand die Abschlusszeremonie des Programms „Hu互•Tan探“ in Beijing statt. Der Leiter des Kulturreferats der deutschen Botschaft Peking, Enrico Brandt, der Leiter des Goethe-Instituts Peking, Peter Anders, sowie Herr Michael Kahn-Ackermann und Herr Caspar Welbergen von der Stiftung Mercator waren anwesend, um die Präsentationen der Teilnehmer zu hören, ihnen bei der Abschlusszeremonie zu gratulieren und die Zertifikate zu überreichen. Weitere Gäste waren Experten des Kulturbereiches aus China und Deutschland.
Ende August begann das Programm „Hu互•Tan探“, das von dem Goethe-Institut China und der Stiftung Mercator gemeinsam veranstaltet wurde. Vier chinesische und vier deutsche junge Fachleute nahmen an der zweiten Runde des Qualifizierungs- und Vernetzungsprogramms im Bereich Kulturmanagement teil, dessen erste Runde im letzten Jahr stattgefunden hatte.
Das wesentliche Ziel des Programms war es, Wissen und Kompetenzen für deutsch-chinesische Kooperationen im Kulturbereich zu vermitteln, die Kulturmanager und –institutionen zu vernetzen sowie bilaterale Kulturprojekte zu entwickeln.
Unter Berücksichtigung der individuellen Profile der Bewerber wurden dieses Jahr Tandempaare aus jeweils einem deutschen und einem chinesischen Teilnehmer gebildet. Sie haben intensive Theorieseminare in Berlin, Hamburg, Beijing und Shanghai gemeinsam absolviert und 4-wöchige Hospitationen an den Kultureinrichtungen ihrer Tandempartner verbracht. Jedes Paar hat ein eigenes Projektvorhaben entwickelt und wird versuchen, es in den folgenden Jahren umzusetzen.
Erfreulicherweise konnte das Projekt von zwei Teilnehmern des letzten Jahres bereits umgesetzt werden. Zhu Dan arbeitet als Projektmanagerin für die China Arts and Entertainment Group, und Viola Mariol Finger ist für den Friedrichstadt-Palast in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit tätig. Gespannt darf man auf die Umsetzung der diesjährigen Projekte warten.