UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon hat am vergangenen Samstag China für seinen Beitrag zur globalen Wirtschaft sowie für seine Bemühungen im Kampf gegen den Klimawandel gelobt. China könne auf die Leistungen seiner Regierung und Bevölkerung stolz sein, sagte der UN-Generalsekretär.
Als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt hätten "die Größe der chinesischen Wirtschaft und ihre Beiträge globale Implikationen", sagte Ban bei einer Pressekonferenz vor dem Beginn des G20-Gipfels.
Er forderte China auf, seine Rolle weiterzuspielen, damit alle Volkswirtschaften weltweit integriert und so die Ungleichheiten -- zwischen den sich entwickelnden Ländern untereinander wie auch im Vergleich mit den entwickelten Ländern -- beseitigt werden können.
"Ich schätze Chinas Beitrag zur Süd-Süd-Kooperation wirklich sehr, insbesondere die Übereinkunft zwischen China und den USA bezüglich sehr ambitionierter Ziele in Sachen Klimawandel bis 2020 -- die eine wirklich wichtige Übereinkunft", sagte der UN-Generalsekretär.
In einem historischen Klimawandels-Deal, der am vergangenen Mittwoch in Beijing unterschrieben worden war, hatten China und die USA angekündigt, ihren Ausstoß an Treibhausgasemissionen im Verlauf der nächsten zwei Jahrzehnte zu senken.
Gemäß der Vereinbarung werden die USA ihre Treibhausgasemissionen bis 2025 auf ein Niveau bringen, das 26 bis 28 Prozent unter dem Emissionswert von 2005 liegt. China würde 2030 seinen höchsten Wert an Treibhausgasemissionen ausstoßen, wird aber auch versuchen, bis dahin 20 Prozent seiner Energie aus Quellen zu gewinnen, die ohne Kohlenstoffemissionen auskommen.
Ban forderte die Staatsoberhäupter anderer Länder, insbesondere der aufstrebenden Nationen sowie der entwickelten Länder, auf, dem Beispiel Chinas zu folgen, damit im Dezember nächsten Jahres ein bedeutungsvolles Abkommen unterzeichnet werden könne.
Die UN-Mitgliedsländer haben schon mehrmals versprochen, bis 2015 ein globales Abkommen zum Klimawechsel erreichen zu wollen. Es seien bereits große Anstrengungen unternommen worden, um diesen Prozess zu fördern, sagte Ban.