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Tauwetter zwischen Moskau und Pjöngjang

(German.people.cn)
Dienstag, 18. November 2014
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Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un hat am Montag einen Sonderbeauftragten zu einem einwöchigen Besuch nach Russland geschickt. Die Annäherung der beiden isolierten Staaten sorgt international für Aufsehen.

Beim Sondergesandten, der am Montag zu einem einwöchigen Besuch in Moskau eintraf, handelt es sich um Choe Ryong-hae. Choi ist Mitglied des Ständigen Ausschusses des Politbüros des Zentralkomitees der Partei der Arbeit Koreas (PdAK), und gleichzeitig der ranghöchste Politiker aus Nordkorea, der Russland seit dem Amtsantritt von Kim besucht.


Choe (in der Mitte) und seine Delegation.

Laut einer Mitteilung des russischen Außenministeriums wird Choe bis am 24. November in Russland weilen. Der Sondergesandte wird neben Moskau auch noch nach Chabarowsk und Wladiwostok reisen. „Zu den Gesprächsthemen gehören die Atomfrage auf der koreanischen Halbinsel, die Sicherheit in Nordostasien und die bilateralen Beziehungen“, sagte der stellvertretende Außenminister Sergei Ryabkow.

Die Annäherung der beiden Staaten sei merkwürdig, schreibt die China Youth in ihrer Ausgabe vom Dienstag. Nordkorea steht seit Jahren wegen der Atomfrage unter Embargo. Russland wiederum wurde in den letzten Monaten wegen der Ukraine-Krise von der internationalen Gemeinschaft, hauptsächlich von Europa und den USA, zunehmend isoliert.

Moskau und Pjöngjang wollen nun gemeinsam versuchen, den toten Punkt in der Diplomatie zu überwinden und ihre durch Sanktionen verursachte missliche Lage zu verbessern. Daher dürfte auch die Wirtschafts- und Handelskooperation ein wichtiges Thema sein.

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