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Brisbane-Aktionsplan und Ebola-Krise

(German.people.cn)
Samstag, 15. November 2014
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In Brisbane hat am Samstag der G20-Gipfel begonnen. Im Mittelpunkt steht das globale Wirtschaftswachstum. UN-Generalsekretär Ban Ki-moon lobte vor dem Treffen Chinas Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels. Gleichzeitig warnte er vor einer Ebola-Krise.

Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping traf gestern Freitag im australischen Brisbane ein. Heute Samstag nahm er am neunten G20-Gipfel teil. Vor Beginn des zweitägigen Treffens traf sich Xi noch zu einem Gespräch mit den Präsidenten der anderen BRICS-Staaten.

Im Mittelpunkt des G20-Gipfels in Brisbane steht die Debatte über kurz- und langfristige Maßnahmen zur Förderung des globalen Wirtschaftswachstums. Mit dem sogenannten Brisbane-Aktionsplan wollen die zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer ihre Wirtschaftsleistung in den nächsten fünf Jahren um mindestens zwei Prozent mehr als ursprünglich geplant erhöhen.

Nach dem G20-Gipfel wird Chinas Präsident noch zu einem Staatsbesuch in Australien bleiben. Weiter auf dem Programm stehen Besuche in Neuseeland und der Republik Fidschi. Es ist Xi Jinpings erste Reise in den Südpazifik seit seinem Amtsantritt im März 2013. Entsprechend groß ist die Bedeutung seiner Reise.

„Trotz unserer unterschiedlichen Lage in der nördlichen und südlichen Hemisphäre haben China und Australien eine lange Geschichte des freundschaftlichen Austausches“, ließ Xi in einer schriftlichen Stellungnahme nach seiner Ankunft in Brisbane verlauten. „Die bilateralen Beziehungen haben seit Aufnahme der diplomatischen Beziehungen im Jahr 1972 erhebliche Fortschritte gemacht. Heute pflegen die beiden Länder eine enge strategische Kooperation in politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und anderen Bereichen sowie in multilateralen Angelegenheiten.“

Er freue sich, so Xi weiter, „auf die enge Zusammenarbeit mit der australischen Führung am neunten G20-Gipfel und auf die Zusammenarbeit mit den Staatschefs der anderen Mitgliedstaaten“. Als Ziel des Gipfels in Brisbane nannte Chinas Staatspräsident die Schaffung eines „günstigen internationalen Umfelds für ein langfristiges, gesundes und stabiles Wachstum der Weltwirtschaft“.

Auf einer Pressekonferenz vor Beginn des Gipfeltreffens lobte UN-Generalsekretär Ban Ki-moon Chinas Beiträge zur Förderung der Weltwirtschaft sowie zur Bekämpfung des globalen Klimawandels. Die chinesische Regierung und Bevölkerung dürften stolz auf das bisher Erreichte sein.

Gleichzeitig rief Ban die Volksrepublik auf, auch weiterhin als Vermittlerin zwischen den Industrienationen und den Entwicklungsländern aufzutreten: „Ich schätze Chinas Beitrag zur Süd-Süd-Kooperation wirklich sehr, insbesondere das Abkommen zwischen China und den USA mit dem sehr ehrgeizigen Klimaschutzziel bis zum Jahr 2020.“

In einem historischen Abkommen haben sich China und die USA am Mittwoch in Beijing darauf geeinigt, ihre Treibhausgasemissionen in den nächsten zwei Jahrzehnten zu reduzieren.

Der UN-Generalsekretär forderte die G20-Gruppe zudem zu einem entschlosseneren Handeln im Kampf gegen Ebola auf. Das tödliche Virus sei inzwischen nicht mehr nur ein Gesundheitsproblem, sondern auch ein Wirtschafts- und Sicherheitsproblem.

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