Einen Tag vor dem APEC-Treffen warb Chinas Präsident für seinen „asiatisch-pazifischen Traum“. Die Pazifik-Anrainer müssten jetzt die Weichen für die Zukunft stellen. In Bezug auf die chinesische Wirtschaft gab sich Xi Jinping optimistisch.
In Beijing wurde am Sonntag der „APEC CEO Summit“ eröffnet. Am Treffen der Wirtschaftsführer der Asiatisch-Pazifischen Kooperationsgemeinschaft (APEC) nahmen 1500 Spitzenmanager aus den 21 APEC-Mitgliedstaaten sowie 17 weiteren Ländern und Regionen teil.
In seiner Eröffnungsrede rief Chinas Staatspräsident Xi Jinping alle Anwesenden auf, sich gemeinsam für die Verwirklichung des „asiatisch-pazifischen Traums“ einzusetzen. „Die Entwicklungsperspektive unserer Region hängt von den Entscheidungen und Maßnahmen ab, die wir heute treffen. Es ist unsere Pflicht, den asiatisch-pazifischen Traum für unsere Völker zu erfüllen“, betonte Xi. Es müsse ein besseres Umfeld geschaffen werden, so dass die zukünftigen Generationen sicher aufwachsen, arbeiten und leben könnten.
Als Grundlage für die Verwirklichung des Traums bezeichnete Xi das gemeinsame Streben nach Frieden, Zusammenarbeit und Entwicklung. Beim Traum gehe es auch darum, der globalen Entwicklung immer einen Schritt voraus zu sein und einen größeren Beitrag zum Wohl der Menschheit zu leisten. Als weitere Voraussetzungen für die Erfüllung des Traums nannte Xi den freien Handel, vereinfachte Investitionsbedingungen, eine bessere Infrastruktur sowie einen intensiveren Personalaustausch.
Der asiatisch-pazifische Traum könne nur dann verwirklicht werden, wenn die Region ihre Anstrengungen verdopple und eine Partnerschaft errichte, die auf gegenseitigem Vertrauen und einer Win-win-Situation für alle beruhe, stellte Xi klar. Zudem müsse die Region neue Wachstumsimpulse finden und einen Entwurf für eine umfassende Konnektivität ausarbeiten.
In Bezug auf Chinas Wirtschaft sprach Xi von einer stabilen Entwicklung unter neuen Voraussetzungen. Chinas Wirtschaft sei stabiler und diversifizierter geworden. Die verbesserte Struktur der chinesischen Wirtschaft eröffne eine stabilere Entwicklungsperspektive.
Am Montag und Dienstag treffen sich in Beijing die Staats- und Regierungschefs der 21 Pazifik-Anrainerstaaten zu ihrem jährlichen Gipfel.