Das New Yorker Wirtschaftsmagazin "Forbes" hat am Mittwoch den russischen Präsidenten Wladimir Putin zum mächtigsten Mann der Welt gekürt. Das ist der zweite Sieg Putins über US-Präsident Obama.
"Forbes" hat dieses Jahres 72 einflussreiche Personen für seine Liste ausgewählt. Nach Ansicht des Magazins Forbes hat Putin wie schon im letzten Jahr den größten Einfluss auf das Weltgeschehen. US-Präsident Obama folgt auf Platz zwei. Chinas Präsident Xi Jinping liegt auf dem dritten Platz, gefolgt von Papst Franziskus und der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel. Obama stand seit dem Beginn seiner Präsidentschaft fast jedes Jahr an der Spitze der Forbes-Liste. Nur im Jahr 2010 musste er sich hinter dem damaligen chinesischen Präsidenten Hu Jingtao und im Jahr 2013 hinter Putin mit dem zweiten Platz begnügen.
Im Vorfeld der Veröffentlichung hatten die USA angekündigt, dass sich Obama und Putin weder am APEC-Gipfel in Beijing noch am G20-Gipfel in Australien treffen werden. Am Mittwoch bestätigte auch die russische Nachrichtenagentur Itar-Tass, dass kein formelles Treffen der beiden Staatsführer im Rahmen der beiden internationalen Konferenzen geplant sei. Raum für informelle Kommunikationsmöglichkeiten sei jedoch vorhanden.