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Beijing tut alles für sichere Lebensmittel am APEC-Treffen

(German.people.cn)
Mittwoch, 29. Oktober 2014
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Beijing hat im Hinblick auf das kommende APEC-Treffen strikte Vorschriften zur Lebensmittelsicherheit herausgegeben. Die Lieferung von Rohmaterialien und der Verkauf von Pflegeprodukten an die Hotels werden reguliert. Der Zubereitung von Halal-Lebensmitteln wird mehr Bedeutung eingeräumt.

Um eine einwandfreie Lebensmittelqualität während dem Gipfeltreffen zu gewährleisten, wurden 20 Rohmaterial-Lieferanten ausgewählt. Alle 34 Hotels, welche das APEC-Treffen in Beijing beliefern, müssen ihre Materialien von diesen 20 Lieferanten beziehen. Unter den Lieferanten finden sich bekannte Firmen wie das für seine Pekingente bekannte Restaurant Quanjude.

„Falls die Lieferanten den Nachfragen nicht nachkommen können, dürfen die Hotels Rohmaterialien von ihren eigenen Lieferanten einkaufen. In diesem Fall müssen sie uns allerdings alle Details weiterleiten“, sagte Zhang Fengping, stellvertretender Direktor des Beijinger Amtes für Kontrolle und Verwaltung der Lebens- und Arzneimittelbranche.

„Darüber hinaus müssen die Hotels die Qualität ihrer Kosmetik- und Haarpflegeprodukte überprüfen“, fügte Zhang hinzu. „Während dem APEC-Treffen dürfen all die Hotels, welche wichtige Gäste empfangen, keine Gesundheitsprodukte verkaufen.“

Gleichzeitig überprüft die Verwaltung alle Menüs, Rezepte und Zutaten. In Anbetracht vieler muslimischer Teilnehmer am APEC-Gipfel wird der Zubereitung von Halal-Lebensmitteln speziell Rechnung getragen. Es müsse noch viel verbessert werden, bevor wirklich von einer dem Halal-Standard entsprechenden Zubereitung gesprochen werden könne, meinte Fan Bao, Stellvertretender Vorsitzender der Beijinger Kommission für ethnische Angelegenheiten. „Das Verständnis von Halal-Lebensmittel ist immer noch sehr beschränkt. Viele Leute denken, alles was kein Schweinefleisch enthalte sei Halal“, sagte Fan. „Der Standard von Beijings Halal-Lebensmittel ist weit weg vom internationalen Standard.“ Probleme gäbe es bei den Zutaten, beim Wein und der Übersetzung von Speisekarten.

Fan Zhihong, Professorin an der China Agricultural University, verfolgt die Lebensmittelsicherheit in Beijing seit geraumer Zeit. Die Zubereitung von Halal-Lebensmittel erfordere strikte Standards, die sogar die Religion des Metzgers festlegen. „Die Organisatoren und Lebensmittel-Lieferanten sollten diesen Bedingungen mehr Beachtung schenken“, sagte sie.

Auf die strengeren Regeln zur Bereitstellung von Kosmetika und Lieferung von Lebensmittel angesprochen meinte Fan, diese Maßnahmen würden weder Probleme mit Körperpflege-Produkten noch Beijings Lebensmitteln widerspiegeln. „Die Lebensmittelsicherheit ist ein heikles Thema für viele Leute”, bekräftige sie. „Doch Beijings Lebensmittel sind besser als viele denken. Es ist fast unmöglich, in einem Supermarkt etwas einzukaufen, das nicht den nationalen Standards entspricht.“

„Und was die Produkte zur Körperpflege angeht: Ich glaube, die Beijinger Regierung ist eher vorsichtig und hat Angst vor gewissen Inhaltsstoffen wie Ginseng, die allergische Reaktionen auslösen können.“

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