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Die außenpolitischen Theorien von Deng Xiaoping dienen der Entwicklung der Beziehungen Chinas mit den Nachbarländern

(CRI)
Freitag, 24. Oktober 2014
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Der verstorbene chinesische Politiker Deng Xiaoping war ein hervorragender Diplomat. Mit einer neuen Ideologie behandelte er zwischenstaatlichen Umgang zwischen China und den Nachbarländern und hat damit eine erfolgreiche Entwicklung der Beziehungen zwischen China und seinen Nachbarn eingeleitet.

Ende der 70er Jahre war Deng Xiaoping von der wissenschaftlich fundierten These „Frieden und Entwicklung sind die beiden Hauptthemen in der heutigen Welt“ überzeugt und hat die Außenpolitik Chinas vorgelegt. Man bemühte sich, den Frieden als vorrangige Aufgabe der chinesischen Außenpolitik zu betrachten und ein friedliches Umfeld für die Modernisierung Chinas zu schaffen. Angeleitet von Dengs Theorien hat China zum Ausbau der Beziehungen mit den Nachbarländern zahlreiche pragmatische Maßnahmen ergriffen und damit Erfolge erzielt.

Chinas ehemaliger Botschafter in Myanmar und Indien, Cheng Ruisheng, war in den 70er Jahren im Außenministerium für Angelegenheiten der ASEAN zuständig. Zu außenpolitischen Ideen Deng Xiaopings sagte er:

„Eine der bedeutenden Theorien Deng Xiaopings war, dass China zur Dritten Welt gehöre und Chinas Außenpolitik in den Staaten der Dritten Welt Fuß fassen müsse“.

Als sehr großes Land hat China die meisten Nachbarländer der Welt. Und natürlich hat China, wie viele andere Länder auch, mit einigen Nachbarländern mitunter Meinungsverschiedenheiten in territorialen Fragen, die sich auch manchmal durch unterschiedliche politische Ansichten komplizieren. Die erfolgreiche Behandlung derartiger Fragen dient nicht nur dem Frieden und der Stabilität in den Grenzgebieten, sondern ist auch für den Verlauf der Modernisierung Chinas förderlich. Mit Blick auf die Gesamtsituation und Strategie hat Deng Xiaoping Prinzipien zur Regelung und Lösung umstrittener territorialer Fragen zu folgender These geführt: Die Souveränität eines Staates darf grundsätzlich nicht in Frage gestellt werden, Streitigkeiten sind beiseite zu legen und eine gemeinsame Entwicklung ist zu fördern. Tatsächlich haben sich diese Auffassungen in der Vergangenheit gut bewährt. Diese innovative Ideologie entspricht den gemeinsamen Interessen Chinas und der Nachbarländer und hat die gemeinsame Entwicklung gefördert.

Der Vizedirektor des asiatisch-pazifischen Forschungsinstituts der chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften Han Feng bewertete:

„Aufgrund der neuen Gesinnung Deng Xiaopings wurden viele territoriale Fragen Chinas mit anderen Ländern durch Verhandlungen zur Freundschaft und zum gegenseitigen Nutzen optimal gelöst. Andere nicht so schnell zu lösende Probleme wurden nach Dengs Modell einfach eingefroren. Ziel ist, die Atmosphäre nicht unnötig anzuspannen, sondern eine friedliche und recht lockere Entwicklung der Beziehungen herbeizuführen.“

Han Feng äußerte ferner, Deng Xiaopings außenpolitische Theorie sei heute noch von pragmatischer Bedeutung. Die von der chinesischen Regierung verfolgten außenpolitischen Richtlinien und Maßnahmen nach Dengs Motto „sich mit Nachbarn gut und freundschaftlich vertragen“, und „Nachbarn beruhigen und bereichern“ seien damals wie heute höchst aktuell.

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