61,75 Millionen: So viele Amerikaner sprachen nach einer Studie des Center for Immigration Studies zwischen 2010 und 2013 bei sich zu Hause kein Englisch. Gleichzeitig nahm der Anteil der Chinesisch sprechenden Bevölkerung in den USA um 220.000 oder acht Prozent zu.

Gemäß einer kürzlich veröffentlichten Studie des amerikanischen Center for Immigration Studies (CIS) sprachen zwischen 2010 und 2013 knapp 62 Millionen Amerikaner oder 20,8 Prozent der gesamten amerikanischen Bevölkerung bei sich zu Hause kein Englisch. Bei 34,53 Millionen dieser Menschen handelt es sich um Migranten, 27,22 Millionen wurden in den USA geboren.

Während der Anteil der Englisch sprechenden Bevölkerung in den Staaten rückläufig ist, sprechen immer mehr Einwohner Chinesisch, Spanisch oder Arabisch. Allein die Zahl der Chinesisch sprechenden Menschen nahm von 2000 bis 2013 um eine Million zu. In den letzten drei Jahren waren es rund 220.000 oder acht Prozent mehr.

Laut der CIS-Studie gab es 2013 in den USA sieben ausländische Sprachen, die von mehr als einer Million Menschen gesprochen wurden. Mit 38,4 Millionen belegt Spanisch den ersten Platz. Danach folgt Chinesisch mit 3,029 Millionen. Die Plätze drei bis sieben belegen Tagalog (die am stärksten verbreitete Sprache auf den Philippinen), Vietnamesisch, Französisch, Koreanisch und Arabisch mit ein bis zwei Millionen Sprechenden.

Die Zahl der Deutschsprechenden sank derweil von 1,06 Millionen im Jahr 2010 auf 0,98 Millionen im Jahr 2013.