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Chinas Premier träumt von High-Speed-Bahn in Afrika

(German.people.cn)
Dienstag, 06. Mai 2014
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China und Afrika haben Großes vor. Bis 2020 soll sich das bilaterale Handelsvolumen verdoppeln. Zudem sollen die wichtigsten Hauptstädte des Schwarzen Kontinents zukünftig durch ein Hochgeschwindigkeitsnetz miteinander verbunden sein.

In seiner Rede im Hauptsitz der Afrikanischen Union im äthiopischen Addis Abeba bekräftigte Li Keqiang Chinas Wunsch nach einer umfassenden Vertiefung der Zusammenarbeit mit Afrika. Vor allem in den Bereichen Industrie, Finanzwesen, Armutsbekämpfung, Umweltschutz, Personalausbildung und Friedenssicherung will Beijing in Zukunft noch intensiver mit seinen afrikanischen Partnern zusammenarbeiten.

In Bezug auf die industrielle Kooperation verwies Premier Li auf das rapide Wachstum in den letzten Jahren. Allein im vergangenen Jahr betrug das Handelsvolumen zwischen China und Afrika über 210 Milliarden US-Dollar. Bis ins Jahr 2020 soll das bilaterale Handelsvolumen auf 400 Milliarden US-Dollar anwachsen.

China sei bereit, Afrika beim Ausbau seines Straßen-, Eisenbahn-, Telekommunikations- und Stromnetzes zu unterstützen, um die regionale Integration voranzutreiben, so der chinesische Ministerpräsident. Seine Regierung ermutige chinesische Unternehmen, Joint Ventures mit afrikanischen Partnern einzugehen. Als konkretes Beispiel nannte Li die Aviatikindustrie.

Li erwähnte in seiner Rede auch seinen Traum von einem Hochgeschwindigkeitsnetz zwischen den wichtigsten afrikanischen Metropolen. China werde Afrika seine in diesem Bereich weltweit führende Technologie zur Verfügung stellen, um diesen Traum wahr werden zu lassen und die innerafrikanische Kommunikation und Entwicklung zu verbessern.

In Bezug auf die finanzielle Unterstützung versprach Li, China werde seine Darlehen an die afrikanischen Länder um weitere zehn Milliarden auf 30 Milliarden US-Dollar aufstocken. Zudem werde China zusätzlich zwei Milliarden US-Dollar in den chinesisch-afrikanischen Entwicklungsfonds einschießen.

Um die Armut in Afrika weiter zu reduzieren, wird Beijing innerhalb der nächsten fünf Jahre 2.000 afrikanische Landwirtschaftsexperten und Manager ausbilden. Parallel dazu werde die chinesische Regierung Trinkwasser-Projekte und die Seuchenbekämpfung unterstützen, versprach Li. China werde auch an seinem Plan zur Ausbildung von afrikanischen Talenten festhalten und 18.000 Stipendien vergeben sowie 30.000 Fachkräfte in den unterschiedlichsten Bereichen ausbilden.

Zum Schutz der afrikanischen Wildnis und der Biodiversität sagte der chinesische Premier der Afrikanischen Union eine unentgeltliche Finanzspritze in Höhe von zehn Millionen US-Dollar zu. Ein Teil dieser Summe soll auch zur Bekämpfung der Wüstenbildung sowie zur Förderung einer modernen Landwirtschaft eingesetzt werden.

Am Ende seiner Rede ging Li auch noch auf die regionale Sicherheitssituation ein. China werde Afrika bei der Beilegung seiner Probleme unterstützen, und - falls gewünscht - beim Aufbau seiner Kapazitäten zur Friedenssicherung oder zur Bekämpfung des Terrorismus und der Piraterie helfen.
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