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Weltberühmte Kulturstadt

(German.people.cn)
Montag, 31. März 2014
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Xi'an befindet sich im Guanzhong-Becken am Mittellauf des Gelben Flusses. Als Chinas geografische Mitte hat die Stadt eine große Bedeutung. Sie bildet nicht nur das chinesische Zentrum der neuen eurasischen Kontinentalbrücke, sondern spielt auch eine führende Rolle in der Strategie der Zentralregierung zur Erschließung von Chinas Westen.

Das weltberühmte Xi'an ist der Hauptort der Provinz Shaanxi. Die Stadt beheimatet mehrere wichtige Forschungszentren, Universitäten, Rüstungsbetriebe und eine Hightech-Zone.

Xi'an setzt sich aus neun Stadtbezirken und vier Kreisen zusammen, die eine Fläche von 10.108 Quadratkilometer bedecken. Das Stadtgebiet selbst erstreckt sich auf eine Fläche von 490 Quadratkilometer, wovon 415 Quadratkilometer bereits verbaut sind.

In Xi'an leben 8,51 Millionen Menschen, allerdings verfügen nur 7,92 Millionen über eine lokale „Hukou“ (Haushaltsregister).

Die Luftqualität in Xi'an ist mit jährlich über 300 Sonnentagen ausgezeichnet. In den letzten Jahren erhielt die Stadt eine ganze Reihe von Auszeichnungen wie „Saubere grüne Stadt“, „Nationale Gartenstadt“, „Ausgezeichnete Tourismusstadt“, „Stadt mit dem besten internationalen Image in China“, „Chinas glücklichste Stadt“ oder „Eine der zehn innovativsten Städte Chinas“.

In der Vergangenheit hieß das heutige Xi'an „Chang'an”. Die Anfänge der Stadt reichen 3.100 Jahre zurück. Während 13 Dynastien oder 1.100 Jahren war Xi'andie Hauptstadt des chinesischen Kaiserreichs.„Im Westen Rom – im Osten Chang'an“ lautete während ihrer Blütezeit ein gängiges Sprichwort. Xi'an ist der Ausgangspunkt der legendären Seidenstraße und die Wiege der chinesischen Zivilisation.

Heute ist Xi'anwie ein riesiges Freilichtmuseum. 282 Kulturdenkmäler und 120.000 gefundene Kulturrelikte zeugen von seiner großen Vergangenheit. Jedes Jahr unzählige Besucher aus aller Welt zieht die Terrakotta-Armee aus der Qin-Dynastie (221-207 v. Chr.) an, die auch gerne als „achtes Weltwunder“ bezeichnet wird. Die Stadtmauer aus der Ming-Dynastie (1368-1644) ist die größte und am besten erhaltene Stadtmauer in China. Auch die Ruinen des Epang-Palasts aus der Qin-Dynastie und des Daming-Palasts aus der Ming-Dynastie sind wertvolle Zeugnisse aus der frühen Kulturgeschichte der Menschheit.

Im Jahr 2005 startete Xi'ans Regierung ein Projekt zur Wiederbelebung der geschichtsträchtigen Stadt. Hierzu wurde die Stadt in eine Wirtschaftszone, eine Hightech-Zone und eine Tourismuszone unterteilt. Seit Beginn des Projekts ist in Xi'an ein großer Umbau im Gange. Die historischen Kulturdenkmäler werden allesamt restauriert. Die zentrale Entwicklungszone liegt im Stadtzentrum. Um diese Zone herum entstehen am Stadtrand Zonen für Sehenswürdigkeiten. Auf diese Weise können die historischen und modernen Elemente miteinander verschmelzen. Das Resultat: Xi'ans Alt- und Neustadt versprühen zusammen so viel Charme wie noch nie zuvor.

Xi'an ist eine weltbekannte Touristenstadt. Neben einzigartigen Kulturdenkmälern sind auf dem Verwaltungsgebiet der Stadt auch wunderschöne Naturlandschaften zu bewundern wie die Berge Huashan, Zhongnanshan, Taibaishan, Lishan oder Cuihuashan. Um Xi'an herum gibt es überdies elf nationale Waldparks.

Im Jahr 2012 hat die Stadt Xi'an die Errichtung der achten nationalen Entwicklungszone für Fremdenverkehr weiter vorangetrieben. Der Mehrwert in der Dienstleistungsbranche betrug am Jahresende 12,2 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Mit 228 Milliarden Yuan RMB (26,7 Milliarden Euro) machte er 52,2 Prozent von Xi'ans gesamtem Bruttoinlandprodukt aus. Zu den Projekten, die 2012 fertig gestellt wurden, gehören ein Taoismus-Kulturpark, der Expo-Garten und der Qinghua-Palast im Baustil der Tang-Dynastie (618-907).

Die Zahl der Touristen aus Übersee stieg im Jahr 2012 um 15 Prozent auf 1,15 Millionen an. Bei den inländischen Besuchern verzeichnete Xi'an einen Anstieg von 20 Prozent auf 78,63 Millionen. Die Einnahmen aus dem Fremdenverkehr beliefen sich auf insgesamt 65,44 Milliarden Yuan RMB (7,66 Milliarden Euro), was einer Zunahme von 23,4 Prozent entspricht.
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