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Montag, 03. März 2014

China verfüge über die technischen Fähigkeiten, um den Mars zu erkunden. Diese Aussage machte Ye Peijian, einer der hauptverantwortlichen Wissenschaftler der Mondmission Chang'e-3, am Samstag gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua.

China sei in der Lage, eine Sonde zu entwickeln, die um den Mars kreisen und auch auf ihm landen könne, so der Wissenschaftler. Das Land verfüge auch über die dazu notwendige Kommunikationstechnologie.

Chinas Raumfahrt hat sich in den letzten Jahren systematisch weiterentwickelt. Am 14. Dezember 2013 landete die Sonde Chang'e-3 sicher auf dem Mond und setzte mit “Yutu“ den ersten chinesischen Mondrover auf dem Erdsatelliten ab. Die Mondsonde Chang'e-3 gehört zur zweiten Phase von Chinas Mondprogramm.

Laut Ye hat China während der zweiten Phase seines Mondprogramms nicht nur seine Bodenstationen verbessern, sondern auch diverse Kontroll- und Kommunikationsprobleme beheben können. “Wann China zum Mars geht, hängt nur von seinem Budget und seinem Entscheid ab”, sagt Yu.

Der Mars gilt unter allen Planeten im Sonnensystem als erdähnlichster. Im Moment dauert es rund zehn Monate, um eine Sonde von der Erde auf den Mars zu schicken.

Bisher wurden über 40 Versuche zur Erkundung des Mars unternommen. Mehr als die Hälfte schlug fehl. 13 Mal wurde eine Sonde erfolgreich auf dem Mars abgesetzt, allerdings sandten nur sieben von ihnen auch Signale zur Erde zurück.

Am 9. November 2011 wurde Chinas erste Marssonde Yinghuo-1 an Bord einer russischen Raumfähre ins All geschickt. Nach Problemen beim Eintritt in die Übergangsbahn zum Mars trat die Sonde am 15. Januar 2012 wieder in die Erdatmosphäre ein, wo sie verglühte.