Chinesische Staatsanwälte werden die Kontrolle für Pflichtversäumnis von Beamten bei Arbeitsunfällen verstärken, wie ein Vertreter der Obersten Volksstaatsanwaltschaft am Sonntag sagte.
Chinesische Staatsanwälte werden die Kontrolle für Pflichtversäumnis von Beamten bei Arbeitsunfällen verstärken, wie ein Vertreter der Obersten Volksstaatsanwaltschaft (SPP) am Sonntag sagte. Die Staatsanwaltschaft werde sich auf den Amtsmissbrauch von Beamten konzentrieren, die zu schweren Unfällen oder zum Aufschub von Rettungseinsätzen führt, so der Vertreter der Abteilung für Pflichtversäumnis und Verletzung von Rechten beim SPP.
Insbesondere solle die Kontrolle beim Transport von gefährlichen Chemikalien, Naturgas und Öl, beim Infrastrukturbau, bei Umwelt- und Lebensmittelsicherheit verschärft werden. Beamte dürften Informationen über Arbeitsunfälle weder vertuschen, zu spät melden oder verfälschen, noch andere anordnen, dies zu tun.
Von 2008 bis 2013 wurde gegen nahezu 5.500 Beamte in über 4.000 Fällen wegen Pflichtversäumnis ermittelt, wie Statistiken des SPP belegen. Die Staatsanwaltschaft hat wirtschaftliche Verluste in Höhe von über zwei Milliarden Yuan zurückgewonnen.