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Europa wird von Chinas Entwicklung profitieren

(CRI)
Mittwoch, 26. März 2014
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Am Montag und Dienstag nächster Woche wird der chinesische Staatspräsident Xi Jinping die EU besuchen. Es ist der erste Besuch eines chinesischen Staatsoberhaupts bei der Europäischen Union. Welche Impulse wird dieser Besuch den chinesisch-europäischen Beziehungen bringen? Über diese Frage sprach Radio China International mit Fabian Zuleeg vom European Policy Centre.

Fabian Zuleeg ist der Direktor und Chefökonom der wichtigsten EU-Denkfabrik in Brüssel. Er sieht große europäische Erwartungen an den bevorstehenden Besuch von Xi Jinping:

„Erstens ist Xi Jinpings Europareise an sich schon von äußerst großer Bedeutung. Denn sie gibt ein starkes Signal, dass China nicht nur mit verschiedenen EU-Staaten, sondern mit ganz Europa Kontakte aufnehmen will. Ich hoffe, dass die Volksrepublik den starken Wunsch nach Teilnahme an der internationalen Kooperation und den internationalen Angelegenheiten hat. Das Land hat stets insbesondere multilaterale Mechanismen unterstützt."

Europa gilt immer als ein Schwerpunkt der chinesischen Außenpolitik. In den letzten Jahren sind die bilateralen Beziehungen zunehmend durch intensivere Kontakte und engere Handelsverbindungen geprägt. Gleichzeitig sind die bilateralen Beziehungen allerdings nicht immer reibungslos verlaufen, es kam wiederholt zu Handelsstreitigkeiten.

Dazu erklärte Fabian Zuleeg, Xis Besuch werde auch dazu beitragen, derartige Handelskonflikte beizulegen und die Perspektiven der bilateralen Kooperation zu verbessern.

Zudem zeige die 2. Runde der Verhandlungen über eine chinesisch-europäische Investitionsvereinbarung im Vorfeld des Besuches die Beachtung beider Seiten für die Investitionen.

Bemerkenswert sei auch, dass die EU gerade die 4. Runde der Verhandlungen über eine „transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaftsvereinbarung" mit den USA beendet habe, meint Fabian Zuleeg:

„China ist eine aufstrebende Volkswirtschaft. Die USA gelten als ein enormer, reifer Markt. Meiner Meinung nach werden die Handelsverhandlungen zwischen der EU und den USA die Beziehungen zwischen der EU und China sowie anderen Ländern nicht beeinträchtigen. Dies ist auf keinen Fall eine Konkurrenz."

Fabian Zuleeg ging auch auf den so genannten „chinesischen Traum" ein. Dieser Traum verkörpere den Wunsch nach einer allgemeinen Wiederbelebung der chinesischen Nation und sei damit im Interesse der gesamten chinesischen Bevölkerung. Fabian Zuleeg fügte hinzu, insofern sei es interessant, was dieser chinesische Traum international und damit für andere bedeute. So könnten sicher auch gemeinsame Punkte zwischen dem China-Traum und der Entwicklung Europas gefunden werden. Denn, so Fabian Zuleeg, die wirtschaftliche Entwicklung Chinas könne langfristig auch Europa dienen:

„Natürlich befinden wir uns in unterschiedlichen Entwicklungsphasen. Allerdings ist es für Europa dauerhaft von großer Bedeutung, den Traum von Wohlstand zu verwirklichen. Der Absatz europäischer Erzeugnisse in China ist eine wichtige Ursache, dass Europa während der Schuldenkrise ökonomisch vital blieb. Europa wird lange Zeit von Chinas starker ökonomischer Entwicklung profitieren."
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