Auf der Konferenz „Umwelt, Soziales und Unternehmensführung“ chinesisch-europäischer Unternehmen in Stuttgart haben einige deutsche Geschäftsleute am Donnerstag darauf hingewiesen, dass China die weltweit größte und vollständigste Kette der neuen Energieindustrie aufgebaut habe.
Seit 16 Jahren in Folge steht die Produktion von Photovoltaikmodulen in China an erster Stelle weltweit. Das Land liefert 70 Prozent der Photovoltaikmodule und 60 Prozent der Windkraftanlagen. Die Industrie für mit neuen Energien angetriebene Fahrzeuge verfügt über die gesamte Wertschöpfungskette von Batterien, Motoren, elektronischer Steuerung, Fahrzeugherstellung und intelligenter Vernetzung. Ihre Produktion und ihr Vertrieb stehen seit zehn Jahren in Folge an erster Stelle. Laut den deutschen Unternehmern könnten China und Deutschland gemeinsam die grüne Transformation und Zusammenarbeit fördern.
Claus Paal, Präsident der Industrie- und Handelskammer Stuttgart, betonte, dass dies eine kritische Zeit für Deutschland und China sei, um die wirtschaftliche und handelspolitische Zusammenarbeit zu vertiefen und gemeinsam eine nachhaltige Zukunft zu gestalten. Gleichzeitig betonte er, dass die Entwicklung der Welt untrennbar mit einer offenen und inklusiven multilateralen Zusammenarbeit verbunden sei. Handelsprotektionismus hemme den technologischen Austausch und schwäche die Wettbewerbsfähigkeit, während Deutschland und China sich entschieden für Freihandel und faire Zusammenarbeit einsetzten.