China fordert richtiges Verhalten Japans in Taiwan-Frage

China hat Japan aufgefordert, sich in der Taiwan-Frage richtig zu verhalten.

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Guo Jiakun, sagte am Mittwoch, die japanische Regierung arbeite entschlossen daran, einer Person, die die „Unabhängigkeit Taiwans“ befürworte, einen Orden zu verleihen. Dies stelle einen weiteren fehlerhaften Schritt Japans in taiwanbezogenen Angelegenheiten dar, gegen den China entschieden Einspruch erhebe.

Die Taiwan-Frage sei das Kernstück der Kerninteressen Chinas, betreffe die politische Grundlage der chinesisch-japanischen Beziehungen und das grundlegende Vertrauensverhältnis zu Japan sowie stelle eine unüberschreitbare rote Linie dar. China fordere Japan ernsthaft auf, sein Bekenntnis zum Ein-China-Prinzip durch konkrete Taten unter Beweis zu stellen, sich in der Taiwan-Frage umsichtig zu verhalten sowie es zu unterlassen, den sezessionistischen Kräften der „Unabhängigkeit Taiwans“ falsche Signale zu senden.

Auf den Vorwurf des australischen Geheimdienstchefs, dass die Hacker eines Hackerangriffs für die chinesische Regierung gearbeitet hätten, sagte Guo Jiakun, der betreffende Beamte habe sich seit Beginn des Jahres immer wieder verleumderisch über China geäußert. China erhebe dagegen entschiedenen Einspruch und habe bereits bei Australien protestiert. China hoffe, dass die zuständigen australischen Beamten aufhörten, unverantwortliche Äußerungen zu machen und mehr täten, um der gesunden Entwicklung der chinesisch-australischen Beziehungen zugute zu kommen.