06-11-2025
Li Chenggang, der stellvertretende Handelsminister Chinas und Vertreter für internationale Handelsverhandlungen, hat am Mittwoch in Beijing die US-amerikanische Delegation für Agrarhandel getroffen.
Li sagte bei dem Treffen, gute Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen China und den USA seien sowohl für die beiden Länder als auch für die Welt von Vorteil. Seit Mai dieses Jahres hätten die Wirtschafts- und Handelsteams beider Seiten fünf Gesprächsrunden geführt, um die bilateralen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen wieder in die Richtung von Stabilität zu bringen. Dies zeige deutlich, dass China und die USA im Geiste von Gleichberechtigung, Respekt und gegenseitigem Nutzen sowie durch Dialog und Kooperation Lösungen für Probleme finden könnten.
China und die USA seien wichtige Handelspartner im Agrarbereich, so Li Chenggang weiter. Seit Anfang des Jahres gebe es Schwankungen im landwirtschaftlichen Handel zwischen beiden Ländern, deren Ursache in den einseitigen Zollmaßnahmen der USA liege. In der Tat hätten die Landwirtschaften Chinas und der USA ihre jeweiligen Stärken und eine hohe Komplementarität, sodass es einen großen Kooperationsspielraum gebe. Es sei zu hoffen, dass die USA zusammen mit China ein günstiges Umfeld für die pragmatische Zusammenarbeit im Bereich der Landwirtschaft schaffen würden.
Vertreter der US-Delegation erklärten, China sei ein wichtiger Exportmarkt für US-Agrarprodukte. Die US-Landwirtschaft schätze die Partnerschaft mit China sehr und werde sich dafür einsetzen, die Zusammenarbeit gemeinsam zu erweitern. Stabile Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen China und den USA seien entscheidend für den bilateralen Agrarhandel und man freue sich auf weitere positive Entwicklungen in den bilateralen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen.