Chinas Exporte von Industrierobotern stiegen in den ersten neun Monaten des Jahres 2025 um 54,9 Prozent, teilte die Allgemeine Zollverwaltung (GAC) am Montag mit.
Trotz der komplexen globalen Lage habe Chinas Warenhandel in diesem Jahr ein stetiges Wachstum und eine starke Widerstandsfähigkeit bewiesen, sagte Wang Jun, stellvertretender Leiter der GAC, bei einer Pressekonferenz des Informationsbüros des Staatsrats.
Laut dem Beamten zeige Chinas Außenhandel „Zuversicht, Vitalität und Entschlossenheit“.
Die Zuversicht beruhe auf einer stabilen Handelsgrundlage, so Wang. Sowohl die Exporte als auch die Importe seien vier Monate in Folge im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Wichtige Handelsprovinzen wie Guangdong, Jiangsu, Zhejiang, Shanghai und Shandong hätten über 80 Prozent zum nationalen Handelswachstum beigetragen.
Die Dynamik sei auf neue Wachstumsmotoren zurückzuführen. Neben robusten Roboterausfuhren stiegen die Exporte von Windkraftanlagen um 23,9 Prozent. Auch traditionelle Handwerksprodukte wie Drachenboote und Holzschnitzereien erfreuten sich nach der Einbeziehung moderner Designelemente weltweiter Beliebtheit.
Die Entschlossenheit verdeutlicht sich in der steigenden Zahl aktiver Marktteilnehmer. In den ersten drei Quartalen waren über 700.000 Unternehmen im Import- und Exportgeschäft tätig, was die Gesamtzahl des Vorjahres übertrifft. Das Vertrauen der Exporteure und Importeure ist seit mehreren Monaten stetig gestiegen.
Wang merkte an, dass zwar die weltweite wirtschaftliche Unsicherheit und protektionistische Tendenzen weiterhin Herausforderungen darstellen würden, Chinas solide wirtschaftliche Fundamentaldaten, sein riesiger Markt und sein vollständiges Industriesystem jedoch weiterhin ein stabiles Wachstum des Außenhandels unterstützen werden.