China wird die Entwicklung der globalen Frauenbewegung sowohl als Befürworter als auch als aktiver Mitgestalter unterstützen. Dies erklärte Fu Cong, Chinas ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen, am Montag während einer öffentlichen Debatte des Weltsicherheitsrats anlässlich des 25. Jahrestags der Verabschiedung der Resolution 1325 in Bezug auf Frauen, Frieden und Sicherheit.
Fu rief die internationale Gemeinschaft dazu auf, gemeinsam die Entwicklung von Frauenangelegenheiten zu fördern. Er kündigte an, dass China in Kürze eine weitere internationale Konferenz zum Thema Frauen veranstalten werde, um einen breiteren Konsens über Einheit und Zusammenarbeit zu erzielen, Synergien zu bündeln, gemeinsamen Herausforderungen zu begegnen und der globalen Frauenbewegung neue Impulse zu verleihen.
UN-Generalsekretär António Guterres forderte in der Debatte verbindliche Ziele für eine stärkere Beteiligung von Frauen und wies darauf hin, dass die Vereinten Nationen ein vorläufiges Ziel festgelegt hätten, wonach mindestens ein Drittel der Teilnehmer an UN-geführten Friedensprozessen Frauen sein sollten. Zudem sprach er sich für eine „Geschlechterdatenrevolution“ aus, um Informationslücken zu schließen und sicherzustellen, dass die Erfahrungen und Bedürfnisse von Frauen sichtbar und berücksichtigt werden.