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Xi Jinping spricht vor dem UN-Klimagipfel

(CRI)  Donnerstag, 25. September 2025

  

Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat am Mittwoch eine Reihe neuer Maßnahmen im Bereich der globalen Klimapolitik angekündigt. Er forderte alle Länder dazu auf, ihrer Verantwortung nachzukommen und zur Eindämmung der CO₂-Emissionen beizutragen.

Xi äußerte sich in einer Videobotschaft auf dem UN-Klimagipfel 2025.

Er wies darauf hin, dass in diesem Jahr das zehnjährige Jubiläum des Pariser Abkommens begangen werde und alle Vertragsparteien ihre neuen national festgelegten Beiträge (NDCs) vorlegen sollten. Xi betonte, dass es unerlässlich sei, das Vertrauen zu stärken, Verantwortung zu übernehmen und die Zusammenarbeit zu verbessern, um die globale Zusammenarbeit im Bereich der Klimapolitik voranzubringen.

Im Rahmen der hochrangigen Woche der 80. Sitzung der UN-Generalversammlung richtete UN-Generalsekretär Antonio Guterres die hochrangige Sonderveranstaltung zum Thema Klimaschutz aus.

Xi betonte einige der wichtigsten Ziele der neuen NDCs Chinas.

China werde die Netto-Treibhausgasemissionen der gesamten Wirtschaft um 7 bis 10 Prozent gegenüber dem Höchststand senken und den Verbrauch nicht fossiler Brennstoffe auf über 30 Prozent des gesamten Energieverbrauchs steigern, so Xi.

Er ergänzte, die installierte Kapazität für Wind- und Solarenergie werde auf mehr als das Sechsfache des Niveaus von 2020 ausgebaut, wobei eine Gesamtleistung von 3.600 Gigawatt angestrebt werde. Zudem werde das gesamte Waldvolumen 24 Milliarden Kubikmeter überschreiten.

China werde laut Xi den nationalen Emissionshandelsmarkt auf wichtige emissionsintensive Sektoren ausweiten und im Wesentlichen eine klimaresistente Gesellschaft aufbauen.

Xi betonte die Entschlossenheit und Zuversicht Chinas, diese Ziele zu erreichen. Er sagte, diese entsprächen den größtmöglichen Anstrengungen Chinas auf der Grundlage der Anforderungen des Pariser Abkommens. Um sie zu erreichen, seien sowohl mühevolle Anstrengungen Chinas selbst als auch ein unterstützendes und offenes internationales Umfeld erforderlich.

In diesem Zusammenhang nannte Xi drei Punkte.

Erstens forderte er eine Stärkung des Vertrauens. Die grüne und kohlenstoffarme Transformation sei der Trend der Zeit. Auch wenn einige Länder gegen diesen Trend agieren, so Xi, solle die internationale Gemeinschaft mit festem Vertrauen den richtigen Kurs einschlagen, neue NDCs vorantreiben und mehr positive Energie in die globale Zusammenarbeit im Bereich der Klimapolitik einbringen.

Zweitens forderte Xi dazu auf, Verantwortung zu übernehmen. Die Länder sollten die globale grüne Transformation vorantreiben, indem sie Fairness und Gerechtigkeit wahren und die Entwicklungsrechte der Entwicklungsländer uneingeschränkt respektieren. Sie sollten den Grundsatz der gemeinsamen, aber differenzierten Verantwortlichkeiten einhalten. Xi forderte die Industrieländer auf, ihren Verpflichtungen nachzukommen, indem sie bei der Emissionsreduzierung eine Vorreiterrolle übernehmen und den Entwicklungsländern mehr finanzielle und technische Unterstützung gewähren.

Er fügte hinzu, dass die internationale Zusammenarbeit vertieft werden müsse. Die Länder sollten die Koordinierung im Bereich grüner Technologien und Industrien verstärken, um den Mangel an grüner Produktionskapazität zu beheben und den freien Fluss hochwertiger grüner Produkte weltweit sicherzustellen. So könnten die Vorteile der grünen Entwicklung alle Teile der Welt erreichen, fügte Xi hinzu.

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