Film über Japans Gräueltaten im Zweiten Weltkrieg feiert Premiere in Harbin

„Evil Unbound“, ein Film über die Einheit 731, hat am Mittwoch in Harbin, der Hauptstadt der nordostchinesischen Provinz Heilongjiang, wo die berüchtigte japanische Einheit für biologische Kriegsführung einst stationiert war, seine Weltpremiere gefeiert und die Gräueltaten der japanischen Invasionsstreitkräfte in China dargestellt.

Foto von VCG

Der Film erzählt die Geschichte von Wang Yongzhang, einem lokalen Händler, und anderen, die im „Sondergefängnis“ der Einheit 731 inhaftiert waren, wo sie mit falschen Versprechungen von Freiheit im Austausch für ihre Mitarbeit bei angeblichen Gesundheitsuntersuchungen und Forschungen zur Krankheitsprävention gelockt wurden, nur um dann Opfer grausamer medizinischer Experimente zu werden, darunter Erfrierungsversuche, Gasexposition und Vivisektion.

Die Einheit 731, eine streng geheime japanische Forschungsbasis für biologische und chemische Kriegsführung, wurde im Harbiner Bezirk Pingfang gegründet und diente während des Zweiten Weltkriegs als Nervenzentrum für die japanische biologische Kriegsführung in China und Südostasien.