Am Donnerstag wies der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Guo Jiakun, auf der regulären Pressekonferenz die falschen Äußerungen des Hohen Vertreters der EU für Außen- und Sicherheitspolitik vom Mittwoch zurück, die sich auf Chinas Beziehungen zu Russland, dem Iran und der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) bezogen.
Guo erklärte, die Äußerungen des EU-Beamten seien von ideologischen Vorurteilen geprägt, entbehrten grundlegender historischer Kenntnisse und schürten offen Konfrontation. Dies stelle nicht nur eine Missachtung der Geschichte des Zweiten Weltkrieges dar, sondern schade auch den eigenen Interessen der EU. Solche Äußerungen seien „völlig falsch und höchst unverantwortlich“. Man hoffe, dass diese Personen Vorurteile und Arroganz ablegen, eine korrekte Sicht auf die Geschichte des Zweiten Weltkrieges sowie ein rationales Verständnis gegenüber China entwickeln und mehr zur Förderung von Weltfrieden, Stabilität und zu einer positiven Entwicklung der Beziehungen zwischen China und der EU beitragen.
Mit Blick auf die jüngsten Äußerungen von US-Präsident Donald Trump zu China, Russland und der DVRK betonte Guo weiter, Chinas Einladung ausländischer Gäste zu den entsprechenden Veranstaltungen diene dem Gedenken an den 80. Jahrestag des Sieges des chinesischen Volkes im Widerstandskrieg gegen die japanische Aggression und des Weltkrieges gegen den Faschismus. Ziel sei es, gemeinsam mit allen friedliebenden Ländern und Völkern die Geschichte am Leben zu halten, die Gefallenen zu ehren, den Frieden zu bewahren und eine bessere Zukunft zu gestalten. Chinas Entwicklung bilateraler Beziehungen richte sich nie gegen eine dritte Partei, so der Sprecher weiter.