Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat sich am Dienstagnachmittag in Beijing mit dem malaysischen Premierminister Anwar Ibrahim getroffen, der zur Teilnahme an den Gedenkveranstaltungen zum 80. Jahrestag des Sieges des chinesischen Volkes im Widerstandskrieg gegen die japanische Aggression und des Weltkriegs gegen den Faschismus nach China gereist war.
Dabei wies Xi darauf hin, dass er im April dieses Jahres einen Staatsbesuch in Malaysia abgestattet habe und beide Länder einen wichtigen Konsens über den Aufbau einer hochrangigen strategischen Gemeinschaft mit geteilter Zukunft erzielt hätten. Beide Seiten sollten die neue Positionierung der bilateralen Beziehungen als „hochrangig und strategisch“ hervorheben, die umfassende strategische Zusammenarbeit vertiefen und die Kerninteressen und Hauptanliegen des jeweils anderen Landes nachdrücklich unterstützen. Beide Länder sollten neue Highlights der Zusammenarbeit in aufstrebenden Branchen wie künstliche Intelligenz, neue Energie und Halbleiter schaffen sowie die Schlüsselprojekte hochwertig aufbauen. Zudem sollten sich China und Malaysia gemeinsam dafür einsetzen, eine engere China-ASEAN-Gemeinschaft mit geteilter Zukunft aufzubauen, internationale Fairness und Gerechtigkeit zu verteidigen sowie die gemeinsamen Interessen des Globalen Südens zu wahren.
Anwar sagte, die gerade von Staatspräsident Xi vorgeschlagene Globale Verwaltungsinitiative setze sich mit den Problemen der globalen Regulierung sowohl mit fortschrittlichen Konzepten als auch mit praktischen Lösungen auseinander, was für die Verbesserung der globalen Governance von großer Bedeutung sei.