Am Samstag fand ein Symposium zum Gedenken an den Sieg vor 80 Jahren über den Faschismus an der Universität Peking in der chinesischen Hauptstadt statt. Gäste aus den USA, Großbritannien und Deutschland nahmen an dem Symposium teil.
Auf dem Symposium hoben die anwesenden Gäste den gemeinsamen Kampf auf dem Hauptschlachtfeld des Ostens hervor, einen Kampf, der den hart erkämpften Frieden sicherte, wobei auch viele Ausländer in China damals große Beiträge leisteten. Unter ihnen waren der Deutsche John Rabe sowie die renommierten Journalisten Helen Foster Snow und Edgar Snow.
Thomas Rabe, Enkelkind von John Rabe, nahm an dem Seminar teil und sagte: „Bei diesem Seminar ist eine Zusammenfassung von historischen Zeugen, die noch mal berichtet haben, was damals in der Vergangenheit passiert ist. Das Gleiche hab ich erlebt in Nanking mit den Überlebenden des Nanking-Massakers, die immer weniger werden. Und das ist ganz wichtig gewesen für mich, für das Verständnis von dem, was historisch damals passiert ist.“
Eric Foster, Neffe von Helen Foster Snow und Edgar Snow, teilte dabei die Bedeutung eines solchen Seminars. „Es ist sehr wichtig, diese Art von Veranstaltungen zu haben, sich an die Geschichte zu erinnern und zu sehen, was damals passiert ist, und zu versuchen, mehr Menschen über diese wichtige Geschichte aufzuklären, damit so etwas in Zukunft nicht mehr passiert.“
Auf dem Seminar wurden auch neue Initiativen gestartet, darunter akademische, archivarische und mediale Programme, die darauf abzielen, den von Edgar Snow verkörperten Geist weiterzuführen.