Xi Jinping trifft Präsident der Malediven

Am Sonntagvormittag traf sich der chinesische Staatspräsident Xi Jinping in der Tianjin Yingbin-Halle mit dem Präsidenten der Malediven, Mohamed Muizzu, der zu einem Besuch in China weilt, um am Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) 2025 sowie an den Gedenkveranstaltungen zum 80. Jahrestag des Sieges des chinesischen Volkes im Widerstandskrieg gegen die japanische Aggression und des Weltkriegs gegen den Faschismus teilzunehmen.

Xi betonte, dass beide Seiten im vergangenen Jahr vereinbart hätten, die bilateralen Beziehungen zu einer umfassenden strategischen Partnerschaft auszubauen und eine Gemeinschaft mit geteilter Zukunft zwischen China und den Malediven aufzubauen. In den vergangenen zwölf Monaten habe die Zusammenarbeit im Rahmen der gemeinsamen „Seidenstraßen“-Initiative sichtbare Fortschritte erzielt, wodurch die umfassende strategische Partnerschaft weiter vertieft und den Völkern beider Länder erhebliche Vorteile gebracht worden seien.

Xi erklärte, China sei bereit, den Austausch und die Zusammenarbeit mit den Malediven in Bereichen wie Parteien, Legislativen und Regierungen weiter zu intensivieren, um gegenseitiges Verständnis und Vertrauen zu fördern und die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Völkern zu vertiefen. Beide Seiten sollten die Kommunikation und Koordination stärken, gemeinsame strategische Interessen wahren, die internationale Gerechtigkeit verteidigen und gemeinsam den Aufbau einer Gemeinschaft mit geteilter Zukunft der Menschheit vorantreiben.

Muizzu dankte China für die langjährige Unterstützung bei der wirtschaftlichen Entwicklung und der Verbesserung der Lebensgrundlagen der Bevölkerung der Malediven. Er betonte, dass die maledivische Seite fest am Ein-China-Prinzip festhalte und bereit sei, die Zusammenarbeit mit China in den Bereichen Handel, Investitionen, Wohnungsbau und Tourismus weiter auszubauen.

Am selben Tag traf Xi in Tianjin außerdem mit dem aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Alijew, dem armenischen Premierminister Nikol Paschinjan, dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko und dem kirgisischen Präsidenten Sadyr Dschaparow zusammen, die ebenfalls an den oben genannten Veranstaltungen in China teilnehmen werden.