China weist G7-Kritik zu Hongkong zurück und verurteilt Tötung von Journalisten in Gaza

Der chinesische Außenministeriumssprecher Lin Jian hat am Montag die jüngsten Äußerungen der G7-Mitgliedsstaaten und weiterer westlicher Länder sowie Institutionen zu Hongkong zurückgewiesen.

Lin betonte, die Polizei der Sonderverwaltungszone Hongkong habe auf Grundlage des Hongkonger Nationalen Sicherheitsgesetzes und der entsprechenden Sicherheitsverordnung gegen im Ausland lebende anti-chinesische Akteure ermittelt. Dieses Vorgehen entspreche dem Völkerrecht und internationalen Gepflogenheiten und sei rechtmäßig, legitim und notwendig. China fordere die betreffenden Staaten und Institutionen auf, den Unruhestiftern nicht länger Rückendeckung zu geben und die Einmischung in Chinas innere Angelegenheiten zu beenden.

Zu Berichten, wonach bei israelischen Luftangriffen fünf Journalisten des Senders Al Jazeera in Gaza getötet wurden, sagte Lin, China lehne jede Form von Gewalt gegen Zivilisten ab und verurteile Angriffe auf Medienvertreter. Er forderte Israel auf, seine Militäroperationen im Gazastreifen unverzüglich einzustellen.