Chinas UN-Gesandter ruft zum Multilateralismus auf

Chinas ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen, Fu Cong, hat am Dienstag die internationale Gemeinschaft aufgefordert, den Multilateralismus wiederzubeleben, um den Weltfrieden und die internationale Sicherheit zu wahren.

Er sprach den Appell im Rahmen einer offenen Debatte des UN-Sicherheitsrats über Multilateralismus und die friedliche Beilegung von Streitigkeiten aus.

„Länder der Welt müssen die nationale Souveränität und territoriale Integrität des jeweils anderen respektieren, die legitimen Sicherheitsbedenken des anderen ernst nehmen, Differenzen durch gegenseitiges Verständnis und Zurückhaltung beilegen und sich durch Dialog und Konsultation auf einen größeren Konsens zubewegen“, sagte Fu.

Er fügte hinzu, dass die internationale Gemeinschaft, insbesondere die großen Länder, Brücken für Dialog und Zusammenarbeit bauen sollten, anstatt Öl ins Feuer zu gießen oder Konfrontation zu schüren.

Fu betonte, dass die UN-Charta das unerschütterliche Fundament der internationalen Ordnung sei und kein À-la-carte-Menü. Die internationale Gemeinschaft müsse das Gesetz des Dschungels, nach dem mächtigere Nationen die Schwächeren einschüchtern, ablehnen. „Wir müssen uns an die Prinzipien der UN-Charta halten, einschließlich souveräner Gleichheit, Nichteinmischung in innere Angelegenheiten und der friedlichen Beilegung von Streitigkeiten“, fügte der UN-Vertreter hinzu.