Museum in Shanghai fördert durch Kunst die öffentliche ästhetische Bildung

Das Museum of Art Pudong feiert sein vierjähriges Bestehen unter dem Motto „Flow in MAP“ und läutet damit ein neues Kapitel der Auseinandersetzung mit Kunst ein. Um diesen Meilenstein zu würdigen, hat das Museum eine Reihe spannender Jubiläumsveranstaltungen ins Leben gerufen. Das Museum begegnet der Öffentlichkeit mit einer zunehmend offenen und dynamischen Haltung und verbindet sich mit der Stadt Shanghai.

Der Spatenstich für das MAP erfolgte am 26. September 2017, die Eröffnung fand im Juli 2021 statt. Es ist in erster Linie darauf ausgerichtet, seinem Publikum erstklassige Ausstellungen zu präsentieren und einheimische Künstler vorzustellen.

Im vergangenen Jahr hat das MAP über 300 Online- und Präsenzveranstaltungen veranstaltet und bot damit vielfältige und dynamische Kunsterlebnisse, die das kulturelle Ökosystem der Stadt bereichern. Allein im letzten Jahr wurden mehr als 700.000 Besucher begrüßt, womit sich die Gesamtzahl der Besucher in den vergangenen vier Jahren auf fast 3 Millionen erhöht hat. Das Museum zieht ein Publikum jeden Alters aus China und dem Ausland an.

Für herausragende Leistungen in der kuratorischen Praxis, bei öffentlichen Dienstleistungen und in der Kulturvermittlung wurde das MAP mit dem Titel „Star-Rated Art Museum of Shanghai“ ausgezeichnet und erhielt über 30 Auszeichnungen und Ehrungen.

Da die öffentliche Kunsterziehung in China immer wichtiger wird, baut das MAP seine Bemühungen in der Kunsterziehung weiter aus. Im Jahr 2024 organisierte es fast 150 öffentliche Bildungsprogramme, an denen mehr als 110.000 Menschen teilnahmen. Fast 10.000 Lehrer und Schüler besuchten das Museum, um an außerschulischen Kunstbildungsprogrammen teilzunehmen, Wissen zu erwerben und ihre Fantasie anzuregen.

China integriert die ästhetische Bildung in seinen nationalen Strategieplan für die Entwicklung einer qualitativ hochwertigen Bildung. Um diese Initiative voranzutreiben, wird ein behördenübergreifender Koordinierungsmechanismus eingerichtet, während gleichzeitig eine breitere gesellschaftliche Teilhabe aktiv gefördert wird.

Im ersten Halbjahr dieses Jahres präsentierte das MAP zwei große Ausstellungen: „Chen Yifei: Eine Retrospektive zu Kunst und Erbe“ und „Wege zur Moderne: Meisterwerke aus dem Musée d'Orsay, Paris“. Von der kosmopolitischen Eleganz Shanghais im 20. Jahrhundert bis hin zu den weitreichenden künstlerischen Entwicklungen Frankreichs von den 1840er-Jahren bis zum frühen 20. Jahrhundert verbinden die beiden Ausstellungen Shanghai mit den Entwicklungen des Jahrhunderts.