Chinesischer Verteidigungsminister trifft Amtskollegen aus SOZ-Mitgliedstaaten

Der chinesische Verteidigungsminister Dong Jun hat sich am Mittwoch in der ostchinesischen Stadt Qingdao zu separaten Gesprächen mit seinen Amtskollegen aus Belarus, dem Iran, Pakistan, Kirgisistan und Russland getroffen.

Wie Dong auf den Treffen erklärte, seien Unilateralismus und Protektionismus auf dem Vormarsch, wobei hegemoniales, willkürliches sowie tyrannisches Handeln die internationale Ordnung empfindlich störe und die Hauptursache für Chaos und Schaden sei.

Er forderte deshalb verstärkte Bemühungen bei der Verbesserung der Koordinierung innerhalb multilateraler Rahmenwerke wie den Vereinten Nationen und der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ), der Verteidigung der internationalen Fairness und Gerechtigkeit sowie bei der Wahrung der globalen strategischen Stabilität.

Die Teilnehmer würdigten die Arbeit Chinas, das derzeit den turnusmäßigen Vorsitz der SOZ innehat, und seine Bemühungen um die Verbesserung der institutionellen Mechanismen sowie die Förderung der sektorübergreifenden Zusammenarbeit. Zudem bekundeten sie ihre Bereitschaft, die militärische Zusammenarbeit weiter zu festigen und auszubauen.

Die SOZ-Verteidigungsminister nehmen am Mittwoch und Donnerstag an einem Verteidigungsministertreffen im Rahmen der SOZ teil.