Bei einem Symposium über internationale Menschenrechte, das am Dienstag in Budapest stattfand, haben Experten, Beamte und Wissenschaftler aus China und Ungarn die Bedeutung des Dialogs zwischen den Zivilisationen und die Notwendigkeit ausgewogener, integrativer Ansätze für die globale Menschenrechtspolitik betont.
Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Konsens über internationale Menschenrechte: Rückblick auf die letzten 80 Jahre und Ausblick auf die Zukunft”. Dabei wurde die Entwicklung der Menschenrechte seit der Gründung der Vereinten Nationen vor acht Jahrzehnten reflektiert.
Baima Chilin, der Präsident der Chinesischen Gesellschaft für Menschenrechtsstudien, betonte, wie wichtig es sei, aus der Geschichte zu lernen und gleichzeitig eine Vision für die Zukunft in einer komplizierten und sich ständig verändernden Welt zu entwickeln. Er forderte gegenseitigen Respekt, Multilateralismus und Zusammenarbeit als wesentliche Säulen, um die Menschenrechte durch Entwicklung zu fördern und eine faire, gerechte und integrative Global Governance zu erreichen.
Der chinesische Botschafter in Ungarn, Gong Tao, bekräftigte, dass sowohl China als auch Ungarn die Grundprinzipien der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte hochhielten und gleichzeitig die Bedeutung nationaler Traditionen und Souveränität anerkannten.
Er betonte, dass beide Länder die Politisierung von Menschenrechtsfragen entschieden ablehnten und Doppelmoral zurückwiesen. Um die drängenden globalen Herausforderungen von heute anzugehen, sei ein neuer Konsens erforderlich.
Das Symposium wurde von der Chinesischen Gesellschaft für Menschenrechtsstudien, der chinesischen Botschaft in Ungarn sowie dem Eurasia Center Ungarns gemeinsam veranstaltet.