China geht seit April gegen über 3.500 nicht konforme KI-Produkte vor

Chinas Cyberspace-Aufsichtsbehörden haben sich seit April mit Problemen bei über 3.500 Produkten der künstlichen Intelligenz befasst, die nicht den einschlägigen Vorschriften entsprachen, darunter Miniprogramme, Webanwendungen und KI-Agenten.

Dies folgte einer im April gestarteten Kampagne gegen den Missbrauch von KI-Technologie in Formen wie Deepfake-Gesichtertausch und dem Klonen von Stimmen, die gegen öffentliche Interessen verstoßen, sowie gegen die ordnungsgemäße Kennzeichnung KI-generierter Inhalte, die die Öffentlichkeit irreführen, teilte die Behörde für Cyberspace-Angelegenheiten am Freitag mit.

Mehr als 960.000 Artikel mit illegalen oder schädlichen Inhalten wurden in diesem Zeitraum aus dem Internet entfernt und über 3.700 damit verbundene Konten geschlossen, so die Cyberspace-Behörde.

In dieser Phase wies die Behörde die lokalen Cyberspace-Behörden an, ihre Maßnahmen gegen nicht konforme KI-Produkte zu intensivieren und deren Marketing- und Datenverkehrskanäle zu unterbinden. Sie forderte große Websites und Plattformen auf, ihre technischen Sicherheitsvorkehrungen zu verstärken. Darüber hinaus wurden Anstrengungen unternommen, um die Umsetzung von Kennzeichnungsvorschriften für KI-generierte Inhalte zu beschleunigen.

In der nächsten Phase der Kampagne wird sich die Behörde für Cyberspace-Angelegenheiten auf wichtige Themen wie durch KI erzeugte Gerüchte und vulgäre Online-Inhalte konzentrieren, ein technisches Überwachungssystem aufbauen und Sanktionsprotokolle standardisieren, um eine gesunde Online-Umgebung aufrechtzuerhalten und die KI-Entwicklung in eine positive Richtung zu lenken.