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Xi Jinping führt Telefongespräch mit Putin

(CRI)  Freitag, 20. Juni 2025

  

Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat am Donnerstagnachmittag ein Telefongespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin geführt, um mit ihm schwerpunktmäßig Meinungen über die Nahost-Lage auszutauschen.

Dabei informierte Putin über die russische Ansicht zur gegenwärtigen Lage im Nahen Osten und bezeichnete den israelischen Angriff auf die iranische Atomanlage als extrem gefährlich. Eine Eskalation des Konfliktes entspreche den Interessen keiner Partei, so Putin. Die iranische Nuklearfrage sollte durch Dialoge und Konsultationen gelöst werden und beide Konfliktparteien müssten die Sicherheit der Bürger eines Drittlandes gewährleisten. Russland sei bereit, enge Kommunikation mit China zu pflegen sowie sich gemeinsam um eine Abkühlung der Lage zu bemühen, um Frieden und Stabilität in der Region zu wahren.

Xi legte Chinas Standpunkt dar und erklärte, eine weitere Eskalation des Konflikts werde nicht nur beiden Konfliktparteien größere Verluste bringen, sondern auch den Ländern in der Region großen Schaden zufügen. Zur gegenwärtigen Situation machte er einen Vier-Punkte-Vorschlag: Erstens, Förderung des Waffenstillstandes. Die Konfliktparteien, insbesondere Israel, sollten möglichst schnell das Feuer einstellen, um eine Eskalation der Lage und eine Ausbreitung des Krieges zu vermeiden. Zweitens, der Schutz der Sicherheit von Zivilisten habe die oberste Priorität. Die Konfliktparteien sollten das Völkerrecht strikt einhalten, die Verletzung unschuldiger Zivilisten durchaus vermeiden und die Evakuierung von Bürgern eines Drittlandes erleichtern. Drittens, die Aufnahme von Dialogen und Verhandlungen sei der grundlegende Ausweg. Es gelte, an der Richtung einer politischen Lösung der iranischen Atomfrage festzuhalten sowie die iranische Atomfrage durch Dialoge und Verhandlungen wieder auf den Weg einer politischen Lösung zu bringen. Und viertens, die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft zur Förderung des Friedens seien unerlässlich. Die internationale Gemeinschaft, insbesondere die Großmächte, die einen besonderen Einfluss auf die Konfliktparteien haben, sollten sich um eine Abkühlung der Lage bemühen und nicht umgekehrt. Auch der Weltsicherheitsrat sollte dazu eine größere Rolle spielen.

Weiter bekräftigte Xi, China sei bereit, die Kommunikation und Koordination mit den verschiedenen Parteien weiter zu verstärken, die Kräfte zu vereinen und für Gerechtigkeit einzutreten, um eine konstruktive Rolle bei der Wiederherstellung des Friedens im Nahen Osten zu spielen.

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