China lehnt es ab, Menschenrechtsfragen zu politisieren oder zu instrumentalisieren sowie öffentlichen Druck in Menschenrechtsfragen auszuüben. Dies sagte der stellvertretende chinesische UN-Botschafter, Sun Lei, am Dienstag auf einer informellen Sitzung der UN-Vollversammlung zu Myanmar.
Die dringende Not der myanmarischen Bevölkerung nach einer Waffenruhe und humanitärer Hilfe bestehe fort, so Sun weiter. China habe vor Kurzem, basierend auf dem Willen aller betroffenen Parteien Myanmars, erfolgreich Vermittlungsgespräche gefördert sowie werde weiter konstruktiv zur Stabilisierung und Versöhnung des Landes beitragen. China appelliere an die internationale Gemeinschaft, ihre Bemühungen in dieselbe Richtung zu fördern. Die internationale Gemeinschaft werde aufgerufen, den Verband Südostasiatischer Nationen (ASEAN) und die UN-Hilfsorganisationen bei den humanitären Maßnahmen und dem Wiederaufbau zu unterstützen.
Die UN solle differenzüberbrückende Lösungen vorantreiben, statt die Spannungen zu eskalieren, so der chinesische Diplomat.