Der stellvertretende chinesische Staatspräsident Han Zheng hat am Montag im Rahmen der derzeit in Nizza in Frankreich stattfindenden dritten UN-Ozeankonferenz (UNOC3) vier Vorschläge für eine nachhaltige Meerespolitik vorgestellt.
Erstens merkte er an, dass alle Parteien die Ozeane friedlich und sicher gestalten sollten. Sie sollten echten Multilateralismus praktizieren, die internationalen Regeln zum Meer einhalten, das gemeinsame Erbe der Menschheit verteidigen und die Interessen der gesamten internationalen Gemeinschaft wahren.
Zweitens forderte Han alle Parteien dazu auf, die Ozeane für alle nutzbringend und prosperierend zu gestalten.
Han rief außerdem dazu auf, die Ozeane zu einem Raum des gemeinsamen Austauschs und des gemeinsamen Wachstums verschiedener Zivilisationen zu machen. Er wies auch darauf hin, dass die Ozeane sauber und schön gehalten werden sollten.
China werde über den Global Development and South-South Cooperation Fund zusammen mit relevanten internationalen Organisationen die maritime Governance und die grüne Entwicklung fördern, sagte Han.
Er fügte hinzu, dass China das Übereinkommen über die biologische Vielfalt der Meere in Gebieten außerhalb der nationalen Hoheitsgewalt (BBNJ) unterstütze, damit es schnellstmöglich in Kraft trete und seine Rolle voll entfalten könne.