Chinesischer Nahost-Sonderbeauftragter besucht Ägypten

Der Sonderbeauftragte der chinesischen Regierung für die Nahost-Frage, Zhai Jun, hat von Dienstag bis Mittwoch Ägypten besucht. Er traf sich dabei jeweils mit dem ägyptischen Außenminister Badr Abdelatty, dem Direktor des Präsidialamts, Ahmed Ali, sowie dem Assistenten des Außenministers für multilaterale und Menschenrechtsangelegenheiten, Mohammed Bagheri.

Zhai sagte dabei, China wolle gemeinsam mit Ägypten die wichtigen Übereinkünfte der beiden Staatschefs erfolgreich umsetzen und sich gegenseitig unbeirrt unterstützen. Zudem solle die bilaterale pragmatische Kooperation in allen Aspekten zu noch größeren Erfolgen vorangetrieben werden. China schätze Ägyptens wichtige Rolle in internationalen und regionalen Angelegenheiten und möchte mit Ägypten die Koordinierung und Konsultationen verstärken, um gemeinsam für internationale Fairness und Gerechtigkeit einzutreten.

Ägyptische Politiker betonten, dass Ägypten unerschütterlich Chinas Wahrung seiner Kerninteressen unterstütze und nach wie vor unbeirrt am Ein-China-Prinzip festhalte. Zudem wolle man mit China hochrangige Kontakte ausbauen und die pragmatische Zusammenarbeit in allen Bereichen wie Wirtschaft, Handel und Investitionen vertiefen. Zudem sollten Koordinierung und Konsultationen in internationalen und regionalen Angelegenheiten intensiviert werden. Darüber hinaus wolle man sich gemeinsam mit China für den Multilateralismus einsetzen und sich um eine Milderung der internationalen und regionalen Spannungen bemühen.