Die Einführung differenzierter Zölle durch die USA verstößt gegen das Prinzip der Nichtdiskriminierung der Welthandelsorganisation (WTO), untergräbt ernsthaft die normale internationale Wirtschafts- und Handelsordnung sowie die Sicherheit und Stabilität der globalen Produktions- und Lieferketten, schadet ernsthaft dem multilateralen Handelssystem, beeinträchtigt die Erholung der Weltwirtschaft stark und wird unweigerlich auf allgemeine Ablehnung der internationalen Gemeinschaft stoßen.
Mit diesen Worten reagierte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Lin Jian, am Montag erneut auf die sogenannten „reziproken Zölle“ der USA.
Er fügte hinzu, Entwicklung sei ein universelles Recht aller Länder und kein Privileg einiger weniger Länder. Alle Länder sollten im Prinzip der Konsultation, des gemeinsamen Aufbaus und des Teilens am echten Multilateralismus festhalten und sich gemeinsam gegen Unilateralismus sowie Protektionismus jeglicher Form stellen.
Zum Treffen zwischen zwei ranghohen Beamten der Taiwaner Behörden und Vertretern der Trump-Regierung in Washington erklärte Lin, China habe bereits bei den USA ernsthafte Einwände erhoben und fordere die US-Seite nachdrücklich auf, das Ein-China-Prinzip und die drei gemeinsamen chinesisch-amerikanischen Kommuniqués strikt einzuhalten und sich nicht mehr in die Taiwan-Frage einzumischen.