25-03-2025
25-03-2025
Als ein Land, das mit großen Herausforderungen durch Tuberkulose konfrontiert ist, erhöht China seine Anstrengungen zur Ausrottung der Krankheit im eigenen Land und leistet gleichzeitig einen aktiven Beitrag zum weltweiten Kampf gegen Tuberkulose.
Nach Angaben der Staatlichen Behörde für Seuchenkontrolle und ‑prävention sind die Inzidenz- und Sterblichkeitsraten in China seit 2012 um 30 Prozent gesunken.
Seit 2012 wurden in China rund 7,85 Millionen Fälle von Lungentuberkulose identifiziert und behandelt, wobei die Erfolgsquote bei der Behandlung über 90 Prozent beträgt und die Sterblichkeitsrate relativ niedrig ist, teilte die Behörde mit.
Hinter diesen vielversprechenden Zahlen steht eine Investition der chinesischen Zentralregierung von mehr als 10 Milliarden Yuan (rund 1,39 Milliarden US-Dollar) in spezielle Fonds zur Tuberkuloseprävention und -kontrolle, sagt Zhao Yanlin, Leiter des Tuberkulosepräventions- und kontrollzentrums des Chinesischen Zentrums für Seuchenkontrolle und -prävention.
Neben finanzieller und politischer Unterstützung hat sich China auch der Innovation verschrieben, um die Tuberkuloseprävention und -behandlung zu verbessern.
In Jinxi, einem Gemeinde in Jiangsu, wurde die Tuberkulose-Erkennung von einer passiven auf eine proaktive Untersuchung umgestellt, bei der jetzt im Gesundheitszentrum der Gemeinde ein KI-gestütztes Bildgebungsverfahren und molekulardiagnostische Technologien zur Verfügung stehen.
„KI kann schnell Abnormalitäten in der Lunge erkennen, was schnellere Diagnosen an der Basis ermöglicht“, sagt Tang Qingyan, ein Arzt in einem örtlichen Krankenhaus. Derzeit sind das neue System und die Technologien in 47 Gemeindekrankenhäusern in der ganzen Provinz verfügbar, und es ist geplant, diese Zahl in diesem Jahr auf 100 zu erweitern.
In seinem nationalen Plan zur Prävention und Kontrolle der Tuberkulose, der im November 2024 veröffentlicht wurde, hat China das klare Ziel gesetzt, die Inzidenz stetig zu senken, die Sterblichkeitsraten niedrig zu halten und die Belastung der Patienten deutlich zu reduzieren.
„Tuberkulose auszurotten erfordert die Anstrengungen aller, nicht nur die des medizinischen Personals“, sagte ein Beamter der Staatlichen Behörde für Seuchenkontrolle und ‑prävention. Tatsächlich arbeite die gesamte chinesische Gesellschaft aktiv an dem Ziel, diese tödliche Krankheit auszurotten, so der Beamte.
