BMW verstärkt China-Engagement mit „Kooperation 2.0“

Oliver Zipse, Vorsitzender des Vorstands der BMW Group, auf dem China Development Forum am 23. März 2025. (Foto von VCG)

Der deutsche Premium-Automobilhersteller BMW Group hat das „unerschütterliche Engagement des Unternehmens in China“, dem größten BMW-Markt der Welt, bekräftigt und das Land als „Eckpfeiler“ seiner Zukunftsstrategie bezeichnet.

„Wir sind entschlossen, weiter in China zu investieren und die Entwicklung voranzutreiben“, betonte Oliver Zipse, Vorsitzender des Vorstands der BMW Group, am Sonntag auf dem China Development Forum 2025.

BMW trete in eine neue Phase der Zusammenarbeit mit China ein, erklärte Zipse. Unter dem Namen „Kooperation 2.0“ konzentriere sich der Autobauer auf technologische Innovationen und gegenseitig vorteilhafte Möglichkeiten, intelligente und nachhaltige Mobilitätslösungen bereitzustellen.

Während Chinas Automobilindustrie in eine neue Ära eintritt, die von technologischer Innovation geprägt ist, stärkt BMW seine Partnerschaften mit führenden chinesischen Technologieunternehmen, um personalisierte Erlebnisse zu entwickeln, die auf Cloud Computing und generativer KI basieren.

„KI ist der Schlüssel zu intelligenteren, sichereren und menschenzentrierteren Mobilitätslösungen“, zeigte sich Zipse überzeugt.

Mit mehr als drei Jahrzehnten Tätigkeit in China hat sich BMW zu einem wichtigen Faktor für das Wirtschaftswachstum und den technologischen Fortschritt des Landes entwickelt.

Seit 2010 hat das Unternehmen rund 116 Milliarden Yuan (16,8 Milliarden US-Dollar) in seine Produktionsstätte in Shenyang in der Provinz Liaoning investiert und sie in ein globales Zentrum für Fertigung und Innovation verwandelt.

Die strategische Ausrichtung von BMW auf China zeigt sich in den umfangreichen lokalen Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen, darunter vier Innovationszentren und drei Softwareunternehmen.

Das Designteam des Unternehmens in Shanghai leitet die Entwicklung der „Neuen Klasse“ der nächsten Generation, die auf den chinesischen Markt zugeschnitten ist und lokale Ästhetik mit modernster Technologie verbindet.

„Unsere Geschichte in China ist klar: Wir wachsen mit China, innovieren mit China und gedeihen mit Chinas Wohlstand“, erklärte der BMW-Vorstand.

„‚Home in China' bedeutet für uns mehr als Produktion und Vertrieb – es geht darum, Hand in Hand mit China zu gehen, um eine gemeinsame Zukunft zu schaffen“, machte Zipse deutlich.