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BMW kooperiert mit Huawei bei der Entwicklung eines digitalen Ökosystems im Auto

(German.people.cn)  Mittwoch, 19. März 2025

  


Vorstellung von HarmonyOS NEXT am 25. September 2023 auf einer Produktveranstaltung von Huawei in Shenzhen in der südchinesischen Provinz Guangdong. (Xinhua/Liang Xu)

BMW wird mit dem chinesischen Technologieriesen Huawei zusammenarbeiten, um ein speziell auf den chinesischen Markt zugeschnittenes digitales Ökosystem im Auto zu entwickeln. Das teilte der Autobauer am Montag mit.

Nach Angaben des deutschen Autogiganten bedeutet diese Kooperation eine tiefe Integration mit Huaweis HarmonyOS NEXT, dem selbständig entwickelten Betriebssystem des chinesischen Unternehmens, das unabhängig von der Android-Architektur gebaut wurde.

Die auf dem Betriebssystem basierende digitale Schlüsselfunktion von BMW soll noch in diesem Jahr auf den Markt kommen und es den Nutzern ermöglichen, ihre Fahrzeuge mit Huawei-Smartphones zu ver- und entriegeln und das Auto zu starten. Darüber hinaus soll die Integration mit einer intelligenten Interconnection-Lösung von Huawei im Jahr 2026 bei den lokal produzierten Elektromodellen der nächsten Generation von BMW, der „Neuen Klasse“, eingeführt werden.

In China verlässt sich fast ein Viertel unserer Nutzer mobiler Anwendungen auf Huawei‑Geräte. Durch die tiefe Integration in das HarmonyOS-Ökosystem wird BMW die Fahrzeuganwendungen und digitalen Konnektivitätsdienste für HarmonyOS-Nutzer verbessern und intelligente Erlebnisse in hochfrequenten Nutzungsszenarien optimieren, erklärte Sean Green, Präsident und CEO der BMW Group Region China.

Das deutsche Unternehmen verfügt über rund 460 lokale Zulieferpartner in China und forciert die Zusammenarbeit mit chinesischen Technologiepartnern, insbesondere bei Spitzentechnologien wie großen Sprachmodellen, generativer künstlicher Intelligenz und intelligenter Sprachinteraktion.

Mit Forschungs- und Entwicklungszentren (F&E) in Beijing, Shanghai, Shenyang und Nanjing hat BMW in China sein größtes Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk außerhalb Deutschlands aufgebaut.

„China hat sich zu einem globalen Innovationsmotor entwickelt“, erklärte der Manager. „Durch die Zusammenarbeit mit führenden lokalen Technologiepartnern in gemeinsamer Forschung und Entwicklung nutzt BMW sein Know-how in der Systemintegration, um lokale Partnerschaften zum gegenseitigen Nutzen voranzutreiben.“

Das deutsche Unternehmen glaubt an das Potenzial des chinesischen Automarktes und kündigte eine Re-Investition zur Modernisierung seiner Produktionsbasis in Shenyang im Jahr 2024 an, nachdem die Stadt im Nordosten Chinas zwei Jahrzehnte lang schnell expandiert hatte.

Seit 2010 hat BMW insgesamt 116 Milliarden Yuan (ca. 16,18 Milliarden US-Dollar) in seine Produktionsstätte in Shenyang investiert, was die Stadt zur größten Produktionsstätte von BMW weltweit macht. 

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