Chinas zentrale Staatsunternehmen investieren im Jahr 2024 über 280 Mrd. Yuan in Xinjiang

Der Ausgang des Tianshan Shengli-Tunnels im Kreis Hejing der mongolischen Autonomen Präfektur Bayingolin in der Uigurischen Autonomen Region Xinjiang im Nordwesten Chinas am 25. Dezember 2024. (Xinhua/Hu Huhu)

Chinas zentral verwaltete staatseigene Unternehmen (SOEs) haben ihre Investitionsbemühungen in der Uigurischen Autonomen Region Xinjiang im Nordwesten Chinas intensiviert, um die regionale Entwicklung zu stärken.

Laut einer Konferenz, die von der Regionalregierung Xinjiang am Mittwoch in Beijing veranstaltet wurde, führten mehr als 40 zentrale Staatsunternehmen im vergangenen Jahr 336 Projekte in der Region durch, mit einer tatsächlichen Investition von über 280 Milliarden Yuan (etwa 39,1 Milliarden US-Dollar), was einem jährlichen Anstieg von 63,7 Prozent entspricht.

Die Investitionen erstrecken sich über mehrere Sektoren wie Erdöl, Erdgas, Kohle, neue Energien und Transport.

Zu den herausstechenden Projekten gehört eine Schieferölbasis, die im Jahr 2024 eine jährliche Produktionsleistung von 1 Million Tonnen überschritten hat und damit einen Durchbruch in der chinesischen Schieferölförderung markiert. Darüber hinaus wurde der 22,13 km lange Tianshan Shengli-Tunnel – der längste Schnellstraßentunnel der Welt – im vergangenen Jahr fertiggestellt. Sobald er in Betrieb ist, wird er die Fahrzeit über den mittleren Teil des Tianshan-Gebirges von mehreren Stunden auf nur etwa 20 Minuten verkürzen.

Im Jahr 2025 werden über 40 zentrale Staatsunternehmen mehr als 380 Milliarden Yuan in Xinjiang investieren, sagte Chen Weijun, stellvertretender Vorsitzender der Regionalregierung. Die Projektkooperation wird unter anderem die Bereiche Energiespeicherung, intelligente Rechenzentren, Gerätebau und Medizin umfassen.

Zentrale staatseigene Unternehmen spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Beschäftigung, der Verbesserung der Lebensgrundlagen und der Förderung der industriellen Entwicklung und des Wirtschaftswachstums in Xinjiang, betonte Chen.

Das BIP von Xinjiang wuchs im vergangenen Jahr um 6,1 Prozent und übertraf damit die Marke von 2 Billionen Yuan. Da die Region in diesem Jahr ihr 70-jähriges Bestehen feiert, strebt sie für 2025 eine starke soziale und wirtschaftliche Entwicklung an.