China leitet über WTO-Streitbeilegungsmechanismus rechtliche Schritte gegen die USA ein

China hat im Rahmen des Streitbeilegungsmechanismus der Welthandelsorganisation (WTO) rechtliche Schritte gegen die Entscheidung der USA eingeleitet, erneut einen Zusatzzoll in Höhe von zehn Prozent auf Importe aus China zu erheben. Dies sagte ein Sprecher des Handelsministeriums am Dienstag auf Anfrage der Medien.

Die einseitige Verhängung von Zöllen durch die USA sei ein schwerwiegender Verstoß gegen die Regeln der WTO und untergrabe die Grundlage der chinesisch-amerikanischen Wirtschafts- und Handelskooperation, sagte der Sprecher und fügte hinzu, dass China mit dem Vorgehen der USA sehr unzufrieden sei und dieses entschieden ablehne.

China werde seine legitimen Rechte und Interessen in Übereinstimmung mit den WTO-Regeln entschlossen schützen und das multilaterale Handelssystem sowie die internationale Handelsordnung verfechten, erklärte der Sprecher.

Die USA hatten am Vortag angekündigt, ab dem 4. März zusätzliche Zölle in Höhe von zehn Prozent auf Importe aus China zu erheben. Bereits im Februar dieses Jahres hatte das Land einen Zusatzzoll von zehn Prozent auf solche Produkte erhoben.