Die in China ansässigen US-Unternehmen blicken optimistisch in die Zukunft, so ein am Mittwoch veröffentlichter Bericht der Amerikanischen Handelskammer in Südchina.
Laut der Umfrage verzeichneten 73 Prozent der befragten Firmen im Jahr 2024 eine positive oder sehr positive Kapitalrendite in China.
Der Bericht basiert auf einer Umfrage unter 316 Unternehmen in der Region und zeigt, dass 76 Prozent der befragten Firmen planen, 2025 erneut in China zu investieren. Davon beabsichtigen 77 Prozent, jeweils weniger als zehn Millionen US-Dollar zu reinvestieren, während sechs Prozent der Unternehmen über 250 Millionen US-Dollar für ihre zukünftigen Investitionspläne eingeplant haben. Insgesamt haben die Mitgliedsunternehmen 14,59 Milliarden US-Dollar aus ihren Gewinnen in China für Reinvestitionen in den nächsten drei bis fünf Jahren vorgesehen – ein Anstieg von 33,18 Prozent im Vergleich zur vorherigen Reinvestitionssumme.
Große US-Marken intensivieren zudem ihre Geschäftsverbindungen auf dem chinesischen Markt, um neue sowie aufstrebende Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen.
Die Umfrageergebnisse erscheinen vor dem Hintergrund einseitiger US-Zölle gegen wichtige Handelspartner sowie US-Investitionsbeschränkungen für China, die darauf abzielen, die eigene inländische Produktion zu stärken. Doch Unternehmen, Ökonomen, Branchenverbände und mehrere Regierungsvertreter von US-Handelspartnern betonen wiederholt, dass diese Zölle fehlgeleitet seien und letztlich nur zu höheren Preisen für amerikanische Verbraucher führen würden.