Der stellvertretende chinesische Ministerpräsident Ding Xuexiang hat am Dienstag auf dem Jahrestreffen 2025 des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos die Weltgemeinschaft aufgefordert, den Multilateralismus zu wahren und eine offene und integrative Entwicklung zu fördern.
Ding betonte in seiner Rede, die Welt befinde sich in einem raschen und beispiellosen Wandel und die Weltordnungspolitik stehe vor tiefgreifenden Veränderungen. Die menschliche Gesellschaft sei wieder einmal an einem kritischen Scheideweg angelangt.
Er sprach vier zentrale Empfehlungen aus. Erstens rief er die internationale Gemeinschaft dazu auf, eine für alle vorteilhafte und inklusive wirtschaftliche Globalisierung zu fördern und durch Kommunikation und Koordination eine Lösung zu finden, bei der alle Beteiligten gewinnen.
Er rief zudem dazu auf, einen echten Multilateralismus zu bewahren und zu praktizieren und das internationale System mit den Vereinten Nationen als Mittelpunkt fest zu verankern.
Die internationale Gemeinschaft müsse neue Triebkräfte und Stärken für die globale wirtschaftliche Entwicklung fördern, die Konnektivität im digitalen Zeitalter verbessern und die internationale Zusammenarbeit im Bereich der wissenschaftlichen und technologischen Innovation vorantreiben.
Die Länder sollten gemeinsam die großen globalen Herausforderungen wie Klimawandel, Nahrungsmittel- und Energiesicherheit angehen und die Globale Entwicklungsinitiative, die Globale Sicherheitsinitiative und die Globale Zivilisationsinitiative gemeinsam vorantreiben, um auf diese Weise eine gewaltige Kraft zur Überwindung von Schwierigkeiten und Herausforderungen zu sammeln.