China lehnt US-Beschränkungen für KI-Exporte entschieden ab

China lehnt die von der US-Regierung angekündigten Exportbeschränkungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) entschieden ab.

Ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums erklärte am Montag, die Beschränkungen sähen eine weitere Verschärfung der Exportkontrollen für KI-Chips und Modellparameter sowie eine Ausweitung der extraterritorialen Zuständigkeit vor. Sie schüfen Hindernisse und Beeinträchtigungen für Dritte, die im normalen Handel mit China tätig seien.

Hightech-Unternehmen und Industrieverbände aus den Vereinigten Staaten hätten zuvor über verschiedene Kanäle ihre Unzufriedenheit und Besorgnis geäußert sowie argumentiert, dass die restriktiven Maßnahmen übereilt und ohne ausreichende Diskussion formuliert worden seien und eine übermäßige Regulierung des KI-Sektors darstellten, so der Sprecher weiter.

Die Biden-Regierung habe sich jedoch über die Appelle der Industrie hinweggesetzt und auf die übereilte Umsetzung dieser Maßnahmen bestanden. Dieses Vorgehen sei ein Beispiel für die Verallgemeinerung des Konzepts der nationalen Sicherheit und den Missbrauch von Exportkontrollen sowie stelle einen eklatanten Verstoß gegen die internationalen multilateralen Handelsregeln dar.