08-01-2025
08-01-2025
Ein Mitarbeiter überprüft den Betrieb von Geräten im State Key Laboratory of Public Big Data an der Guizhou University in Guiyang in der südwestchinesischen Provinz Guizhou, 29. August 2024. (Xinhua/Yang Wenbin)
China plant nach Angaben des obersten Wirtschaftsplaners des Landes, bis 2029 die Hauptstruktur einer nationalen Dateninfrastruktur fertigzustellen. Damit soll ein einheitlicher nationaler Datenmarkt aufgebaut und die digitale Wirtschaft entwickelt werden. Dies geht aus einer am Montag von der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission und zwei weiteren Behörden herausgegebenen Richtlinie hervor.
Die Entwicklung der nationalen Dateninfrastruktur erfolgte vor dem Hintergrund der schnellen Entwicklung digitaler Technologien und Infrastrukturen weltweit. Sie soll als neue Art von Infrastruktur Daten sammeln, übertragen, verarbeiten, verbreiten, nutzen und sichern.
Die Entwicklung der Dateninfrastruktur in China befindet sich laut der Leitlinie noch in der Anfangsphase. Das Land plant, zwischen 2024 und 2026 den Entwurf einer nationalen Dateninfrastruktur auf höchster Ebene abzuschließen und zwischen 2027 und 2028 eine Infrastruktur aufzubauen, die eine groß angelegte Datenzirkulation und Interkonnektivität bei gleichzeitiger vollständiger Integration von Datennetzen und Rechenkapazitäten unterstützt.
China verpflichtete sich außerdem, das 5G-Netz auf 5G-A-Niveau aufzurüsten und die Forschung, Entwicklung und Innovation im Zusammenhang mit 6G zu fördern, heißt es in der Leitlinie.
Das 5G-A-Netz übertrifft das aktuelle 5G-Netz in Bezug auf Geschwindigkeit, Latenz, Verbindungsgröße und Energieverbrauch. Es erreicht eine Spitzendatenrate von zehn Gigabit pro Sekunde für Downloads und ein Gigabit pro Sekunde für Uploads. Hinzu kommen Latenzzeiten im Millisekundenbereich und eine kostengünstige Konnektivität für das Internet der Dinge.
Städte wie Beijing und Shanghai haben bereits damit begonnen, in einigen Bezirken 5G-A-Netzdienste anzubieten.
