Chinesische Forscher haben einen leichten Karottenmähdrescher entwickelt, der die Effizienz steigern und die Arbeitskosten im Möhrenanbau senken soll.
Die Maschine wurde vom Nanjing Institute of Agricultural Mechanization (NIAM) des Ministeriums für Landwirtschaft und ländliche Angelegenheiten mit Unterstützung des Innovationsprojekts der Chinesischen Akademie der Agrarwissenschaften entwickelt und geht die wichtigsten technischen Herausforderungen bei der Möhrenernte an.
Der Mähdrescher löst laut NIAM vor allem die Probleme des hohen Grabwiderstands, des Abbrechens der Möhrenspitzen beim Einspannen und des ungleichmäßigen Abschneidens der Möhrenspitzen.
Die Ernte ist eine der arbeitsintensivsten Phasen der Möhrenproduktion, die mehr als ein Drittel des gesamten Arbeitsaufwands und mehr als 50 Prozent der Produktionskosten ausmacht, so das Institut.
Die Erntemaschine übernimmt mehrere Aufgaben, darunter das Ausgraben, Festklemmen und Fördern, Entölen und Schneiden der Möhrenspitzen. Sie kann bis zu zwei Mu (etwa 0,13 Hektar) Karotten pro Stunde ernten, was normalerweise mehr als 30 Arbeitern an einem Tag entspricht.
Laut den NIAM-Forschern kann die Maschine die Effizienz erheblich steigern und gleichzeitig die Ernteverluste minimieren und die Arbeitskosten senken.