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UNESCO nimmt Frühlingsfest in die Liste des immateriellen Kulturerbes auf

(German.people.cn)  Donnerstag, 05. Dezember 2024

  


Chinesische Abgesandte feiern auf der 19. Sitzung des Zwischenstaatlichen Ausschusses zum Schutz des immateriellen Kulturerbes in Asuncion in Paraguay am 4. Dezember 2024 die Aufnahme des Frühlingsfests in die repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit. (Foto: Xinhua/Zhu Yubo)

Die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) hat am Mittwoch das Frühlingsfest – die sozialen Praktiken des chinesischen Volkes zur Feier des traditionellen Neujahrs – in die repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.

Die Entscheidung wurde während der 19. Sitzung des Zwischenstaatlichen Ausschusses zum Schutz des immateriellen Kulturerbes getroffen, die vom 2. bis 7. Dezember in Paraguay stattfindet. Der Ausschuss würdigte das Fest für sein breites Spektrum an Ritualen und einzigartigen kulturellen Elementen, die die gesamte chinesische Gesellschaft einbeziehen.


Ein Video über das Frühlingsfest wird auf der 19. Sitzung des Zwischenstaatlichen Ausschusses zum Schutz des immateriellen Kulturerbes in Asuncion in Paraguay am 4. Dezember 2024 vorgeführt. (Foto: Xinhua/Zhu Yubo)

Die UNESCO betonte, dass das Frühlingsfest, das den Beginn des traditionellen chinesischen Mondjahres markiert, verschiedene soziale Praktiken umfasst, darunter Glücksgebete und Familientreffen. Außerdem umfasst es von Älteren geplante Aktivitäten und von Gemeinschaften organisierte festliche öffentliche Veranstaltungen.

Laut Dokumentation der UNESCO werden die mit dem Frühlingsfest verbundenen traditionellen Kenntnisse und Bräuche informell innerhalb von Familien und Gemeinschaften weitergegeben, aber auch formell durch das Bildungssystem. Handwerkliche und künstlerische Fähigkeiten im Zusammenhang mit dem Fest werden durch Ausbildungen vermittelt, wodurch Familienwerte, gemeinschaftlicher Zusammenhalt und Frieden gefördert werden und gleichzeitig ein Gefühl der kulturellen Identität vermittelt wird.


Die 19. Sitzung des Zwischenstaatlichen Ausschusses zum Schutz des immateriellen Kulturerbes in Asuncion in Paraguay am 4. Dezember 2024. (Foto: Xinhua/Zhu Yubo)

Der Ausschuss hob außerdem hervor, dass das Frühlingsfest die Harmonie zwischen Menschen und Natur verkörpert und zur nachhaltigen Entwicklung in Bereichen wie Ernährungssicherheit und Bildung beiträgt. Darüber hinaus spielt es eine Schlüsselrolle bei der Förderung des Umweltbewusstseins.

Chinas Vizeminister für Kultur und Tourismus, Rao Quan, der die chinesische Delegation bei der UNESCO-Sitzung leitete, bedankte sich für die Anerkennung. Er betonte, dass das Frühlingsfest Chinas wichtigster traditioneller Feiertag sei und die Hoffnungen des chinesischen Volkes auf ein besseres Leben, starke Bindungen zur Familie und zum Heimatland sowie die Werte der Harmonie zwischen Menschen und Natur symbolisiere.

Rao erklärte weiter, dass das über Generationen weitergegebene Fest dem chinesischen Volk dauerhafte spirituelle Kraft verliehen habe. Es habe eine wichtige Rolle bei der Förderung der familiären und sozialen Harmonie, der Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung, dem Schutz der Umwelt und der Förderung des globalen kulturellen Austauschs gespielt.

Er fügte hinzu, dass die Aufnahme des Frühlingsfests in die UNESCO-Liste dazu beitragen werde, die universellen Werte Frieden und Harmonie zu fördern und die wichtige Rolle des immateriellen Kulturerbes für eine nachhaltige Entwicklung hervorzuheben.


Lichtdekorationen vor dem Frühlingsfest im südchinesischen Macau am 29. Januar 2024. (Foto: Cheong Kam Ka/Xinhua)

Mit dieser Ergänzung verfügt China nun über 44 kulturelle Elemente oder Praktiken, die von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe der Menschheit anerkannt wurden.


Bewohner kaufen auf einem Markt in Kunming in der südwestchinesischen Provinz Yunnan am 10. Januar 2023 Dekorationsartikel für das Frühlingsfest.(Foto: Hao Yaxin/Xinhua)


Volkskünstler laufen in der antiken Stadt Zhengding in Shijiazhuang in der nordchinesischen Provinz Hebei am 27. Januar 2022 auf Stelzen. (Foto: Zhang Xiaofeng/Xinhua)

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